WERDER MAGAZIN Nr. 345

44 WERDER MAGAZIN 345 TISCHTENNIS V ielleicht hätte Claudia Lasch im Handball Karriere ge- macht. Ihr Vater spielte beim SV Hemelingen, „damals noch Feldhandball“, erinnert sie sich. Dadurch wurde sie sozusagen auf dem Handballfeld groß, probierte sich als Kind selbst an diesem Sport. „Aber ich hatte weniger Spaß, selbst zu spielen“, sagt sie. Stattdessen landete sie beim Tennis und spielte „bis mir der Arzt riet, dass es für meineKnie besser ist aufzuhören“. Zum SV Werder kam die verheiratete Mutter zweier mittlerweile erwachsener Kinder später wiederum durch den Handball. Sohn Jeremy begann im Alter von acht Jahren bei den Grün-Wei- ßen mit dem Handball. Claudia Lasch engagierte sich als Zeit- nehmerin, und durch den Kontakt zu Elke ter Hazeborg-Mennen- ga, damals Vorstandsmitglied Turnspiele und Gymnastik, kam sie in die Abteilung. „Ich wurde gefragt, ob ich es mir vorstellen kann, einige Gruppen der Windel-Liga zu leiten“, verrät Lasch. „Also habe ich mir das angeschaut und schnell gemerkt, dass mir diese Aufgabe Spaß macht und mich insbesondere die frühe motorische Förderung der Allerkleinsten reizt.“ Bereits im Alter von drei Monaten können die jüngsten Werder-Mitglieder die An- gebote der Windel-Liga nutzen. Später kamen noch Gruppen des Eltern-Kind-Turnens und im Seniorensport dazu. Und schon bald leitete Claudia Lasch insgesamt acht Gruppen. Doch das war nur der Einstieg in die Abteilung: „Ich wollte schon immer Reha-Sport für Menschen mit Krebserkrankungen anbieten, da nachgewiesen ist, dass Bewegung und Sport den Krankheitsverlauf eines jeden positiv beeinflussen“, erzählt die Werderanerin. Also erwarb sie vor gut fünf Jahren die entspre- Innerhalb weniger Jahre hat sich Claudia Lasch gleich auf mehreren Fach- gebieten zur hochqualifizierten Trainerin im Rehabilitations-Sport aus- bilden lassen. Nun übernahm sie darüber hinaus den Vorsitz der Abteilung Turnspiele und Gymnastik. VOLLER TATENDRANG

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