WERDER MAGAZIN Nr. 350

INTERVIEW WERDER MAGAZIN: Romano, wie war die vergangene Nacht? ROMANO SCHMID: (lacht) Sehr gut! Unser Sohn schläft durch, seit er zwei Monate alt war. Heute Morgen ist er um 7.00 Uhr wach geworden. Im Herbst bist du recht jung mit 21 Jahren Vater geworden. War das immer dein Wunsch? Meine Schwestern waren jeweils 20, als sie ihr erstes Kind bekommen haben. Ich bin also eher ein Spätzünder (lacht). Im Ernst: Es war schon immer mein Wunsch, früh Vater zu werden. Außerdem bin ich bin seit sieben Jahren mit meiner jetzigen Frau Celine zusammen. Irgendwann muss man ja mal eine Familie gründen … Kommen wir zum Fußball: Wie hast du die laufende Saison bisher erlebt? Mit Höhen und Tiefen, oder besser gesagt Tiefen und Höhen (lacht). Zu Saisonbeginn haben wir uns schwergetan, mussten uns erst an die Liga gewöhnen. Wir haben nicht den besten Fußball gespielt, waren nicht konstant in unseren Leistungen. Zuletzt hatten wir eine bessere Konstanz, was in der 2. Bundesliga gar nicht so einfach, aber sehr wichtig ist. Die Höhen sind untrennbar mit Ole Werner verbunden. Was zeichnet ihn als Trainer aus? Zehn Spiele in Folge nicht zu verlieren – das ist im Fußball eine sehr lange Zeit. Wenn man eine solche Serie hinlegt, dann hat der Trainer daran einen sehr großen Anteil. Er gibt uns Mut. Und trotz der taktischen Vorgaben lässt er uns viele Freiheiten. Für Instinkt-Fußballer wie mich ist das perfekt. Ich muss gegen den Ball arbeiten und mache das mittlerweile auch wirklich gerne. Aber ansonsten gibt es nicht zu viele Aufgaben. Insgesamt recht frei zu sein auf dem Platz, ist ein wirklich tolles Gefühl und macht sehr viel Spaß. WERDER MAGAZIN 350 13 Fotos: C. Heidmann Die ersten Liga-Tore für Werder, regelmäßige Einsätze in der Startelf: Romano Schmid hat seinen Stellenwert in dieser Saison unter Beweis gestellt und seine starke persönliche Entwicklung unterstrichen. s

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