Rheinisches Ärzteblatt 12/ 2022

Rheinisches Ärzteblatt / Heft 12 / 2022 9 Magazin Köbesse Martin Schopps Guido Cantz Medizinersitzung 2023 in der Flora Köln Am Botanischen Garten 1a, 50735 Köln am Mittwoch, dem 8. Februar 2023 Beginn: 19.11 Uhr Karten: € 45,- Kartenbestellung beim Festausschuss Medizinerball e.V. Frau Leowald, Telefon 0170 / 8 16 66 25 oder E-Mail: sitzung@festausschuss-medizinerball.de oder online unter www.festausschuss-medizinerball.de Der Medizinerball 2023 findet am Karnevalsfreitag, 17.02.2023, im Kölner Gürzenich statt. Veranstalter: Festausschuss Medizinerball e.V. • Änderungen vorbehalten Dreigestirn Bläck Fööss Kasalla Der Ärzteverein Krefeld hat zumwiederholten Male für karitative Zwecke gespendet und in diesem Jahr 8.000 Euro an das lokale Deutsche Medikamenten-Hilfswerk action medeor e. V. über- wiesen. Das Medikamentenhilfswerk besteht seit 1964 und versorgt als Europas größte derartige Organisation mit rund 80 haupt- und 40 ehrenamtlichen Mitarbeitern zahlreiche Länder überwiegend in Afrika, Lateinamerika und Asien. In aktuellen Krisen, wie derzeit in der Ukraine oder bei der Hochwasserkatastrophe in Deutschland, wird das Hilfswerk tätig. Am Hauptsitz in Tönisvorst lagern rund 170Medikamente, die dieWeltgesundheitsorganisation als essenziell eingestuft hat. Action medeor hilft aber nicht nur mit Medikamenten, sondern auch mit Verbrauchsmaterialien und Medizintechnik. Es wird großer Wert auf nachhaltige Projekte und die Schulung vonMultiplikatoren gelegt; ein Bildungsauftrag ist in der Satzung verankert. Um diese Arbeit auch weiterhin zu fördern, hatten die Mitglieder des sich in Auflösung befindlichen Ärztevereins Krefeld beschlossen, diese Institution zu unterstützen. Die beiden Vorsitzenden des Vereins, Dr. Knut Krausbauer und Dr. Michael Knobloch, übergaben den symbolischen Scheck amMittwoch, 26. Oktober 2022 an Dr. Angela Zeithammer von action medeor. Roswitha Nagorschel Medikamentenhilfe Ärzteverein Krefeld spendet an action medeor „Der Fachkräftemangel verbietet eine weitere Verschwendung ärztlicher Arbeitszeit“, sagte die MB-Vorsitzende Dr. Susanne Johna mit Blick auf die überbordende Bürokratie. Foto: Marburger Bund 140. Hauptversammlung des Marburger Bundes Bürokratie abbauen, ärztliche Personalkosten angemessen finanzieren Der Marburger Bund (MB) hat Bund und Länder aufgefordert, umgehend MaßnahmenzumBürokratieabbau imGesundheitswesen auf den Weg zu bringen. Nach der diesjährigenMitgliederbefragungderÄrzte- gewerkschaft verbringen Ärztinnen und Ärzte imKrankenhaus imDurchschnitt drei Stunden pro Tag mit Verwaltungstätigkeiten, die über rein ärztliche Aufgaben hinausgehen. Durch den Abbau von administrativen Tätigkeiten und Dokumentation ließen sich große Zeitkontingente für die Versorgung generieren, erklärten die Delegierten bei der 140. Hauptversammlung Anfang November in Berlin. Sie sprachen sich außerdemfür die sofortigeHerausnahme der ärztlichen Personalkosten aus den diagnosebezogenen Fallpauschalen und deren ausreichende Finanzierung in einem eigenständigen Budget aus. Die ärztliche Personalbemessung müsse sich dabei am tatsächlichen Arbeitsaufwand bemessen. Zurzeit prägten eine unzureichende Personalausstattung, mangelnde Zeit für Patientengespräche und fehlendeWertschätzung die Arbeitsbedingungen vieler Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern. Bei der 140. Hauptversammlung desMB stand auch die Wahl eines neuen Vorstandes an. Mit 98 Prozent der Stimmen wurde Dr. Susanne Johna als 1. Vorsitzende in ihrem Amt bestätigt. Der 2. Vorsitzende Dr. Andreas Botzlar wurde mit 91 Prozent der Stimmen ebenfalls wiedergewählt. Dr. Sven Dreyer, Mitglied im Vorstand der Ärztekammer Nordrhein, wurde erneut in den MB-Bundesvorstand gewählt. HK

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