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// KNOW!S
„Wir müssen unseren Lesern und Nutzern zuhören, was sie wirk-
lich wollen, und unsere Märkte innovativ bedienen. Dann werden
wir den Herausforderungen für die Zukunft erfolgreich begegnen.“
DAS SAGT JEFF JARVIS, EXPERTE FÜR DIGITALEN JOURNALISMUS UND DIRECTOR TOW-KNIGHT CENTER FOR ENTREPRENEURIAL JOURNALISM, CITY UNI-
VERSITY OF NEW YORK’S GRADUATE SCHOOL OF JOURNALISM, BEIM PUBLISHING-GIPFEL DER ZEITUNGSVERLEGER AUF DEN MEDIENTAGEN IN MÜNCHEN
AUSSTELLUNG: SCHÜTZEN –
WERBEN – NEUGIER WECKEN.
BUCHUMSCHLÄGE
Seit 550 Jahren werden Bücher gedruckt, doch erst in
der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschienen
die ersten Buchumschläge – zunächst für Kinder- und
Jugendbücher, dann auch für Romane. Zuvor ließen
die Käufer selbst ihre erworbenen Bücher binden.
Als erster Verlag veröffentlichte 1896 der Münchner
Albert Langen Verlag eine Buchreihe mit illustrier-
ten Umschlägen. Nur wenige Jahre später wurden
Umschläge zur Regel. Zunächst wurden Leder- und
Leineneinbände angefertigt, Schutzumschläge, wie
man sie heute kennt, kamen in den 1920er-Jahren
auf. Sie ließen sich leichter bebildern, haben jedoch
bis heute etwas Provisorisches, da sie vom Leser
oftmals entfernt werden. Seit den 1950er- Jahren er-
scheinen auch Taschenbücher mit farbigen Titeln. Das
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) zeigt
nun eine Auswahl von rund 400 Umschlägen von den
Anfängen bis heute aus seiner Sammlung. Zu sehen
ist die Ausstellung „Schützen – werben – Neugier
wecken. Buchumschläge“ vom 11. November 2016 bis
zum 26. Februar 2017.
DIGITALE LESERERWARTUNGEN
D
Moderne Leser erwarten digitale Inhalte,
die vertikal scrollbar sind.
D
Digitale Editionen und Publikationen
müssen mit dem gleichen Herzblut gestaltet
werden wie Printversionen.
D
Lange Ladezeiten von Inhalten akzeptieren
User 2016 nicht mehr.
D
Seitenfolgen ohne Ende sollten Tabu sein –
Leser wollen wissen, was sie erwartet.
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Anzeigen müssen zum digitalen Leseerlebnis
passen und dieses nicht unterbrechen,
sondern Nutzer inspirieren.