Die Historie
Die ersten Schritte
zum Fan-
Club machte ‚EifelWerder‘ in der
Double-Saison 2004. Martin Wa-
gener, dem SV Werder seit Kin-
dertagen verfallen und heute ers-
ter Vorsitzender des Fan-Clubs,
verwandelte sein Jugendzimmer
damals regelmäßig in eine grün-
weiße Enklave. Auf zehn Qua-
dratmetern versammelten sich
bis zu 15 Werder-Fans – wenn
der SVW spielte, wurde im Hau-
se Wagener vor dem Fernseher
mitgefiebert. 2008 machten die
Eifeler ihre Werder-Leidenschaft
offiziell. „Wir wollen Werder
und unsere Heimat vertreten“,
erklärt der zweite Vorsitzende
David Steffes die Namensgebung.
„‚EifelWerder‘ passt also wie die
Faust aufs Auge.“
Die Mitglieder
Heimat von ‚EifelWerder‘
ist die
Kleinstadt Speicher in Rheinland-
Pfalz. Vom geliebten Weser-Sta-
dion sind die Eifeler nicht weni-
ger als 463 Kilometer entfernt
– trotzdem haben sich in der
3.000-Seelen-Gemeinde bereits
18 Werder-Fans zusammengefun-
den. „Inzwischen ist bei uns ein
richtiger Freundeskreis entstan-
den“, beschreibt David Steffes
die Club-Atmosphäre. Viele Mit-
glieder kicken gemeinsam beim
Traditionsverein SV Speicher.
Mit einer Altersspanne von 15
bis 30 Jahren verfügt ‚EifelWer-
der‘ über genügend ‚junge Beine‘.
Im Sommer ist der Fan-Club bei
diversen Sportfesten zu Gast; im
Winter stehen Hallenturniere auf
dem Programm.
Das Club-Leben
Zentrale Anlaufstelle
des Fan-
Clubs ist das ‚Kneipchen‘ im
Herzen von Speicher. Den Ein-
gangsbereich ziert ein großes
‚EifelWerder‘-Mannschaftsfoto,
und selbstverständlich hat auch
der eigens gestaltete Werder-Fan-
Schal einen Platz an der Wand
gefunden. Mindestens einmal
pro Jahr wird eine ‚EifelWerder‘-
Feier organisiert – im vergange-
nen Sommer tanzte die halbe
Stadt bei einer EM-Party. Doch
die Eifeler widmen sich auch
ernsteren Themen: Dem St.-Vin-
zenz-Haus in Speicher, einer Ein-
richtung zur Kinder- und Jugend-
hilfe, überreichte der Fan-Club
20 Tickets für ein Spiel von Re-
gionalligist Eintracht Trier. Über
private Kontakte engagieren sich
die Club-Mitglieder außerdem
für die Entwicklungshilfe in
Äthiopien.
Die Fahrten
Werders Auswärtsspiele
in der
näheren Umgebung sind für
‚EifelWerder‘ Pflichttermine:
Mainz, Mönchengladbach, Dort-
mund und Schalke sind in jeder
Saison fest eingeplant. Im besten
Fall führt der kürzeste Weg dem-
nächst wieder auf den ‚Betzen-
berg‘ in Kaiserslautern. Spiele im
Weser-Stadion sind für die Eifeler
ein ganz besonderer Leckerbis-
sen. „Legendär ist unsere Frei-
markt-Tour“, erzählt David Stef-
fes. „2009 waren wir zu neunt
dort, im letzten Jahr kamen
mehr als 30 Personen mit nach
Bremen.“ Ein Werder-Heimspiel
und der Freimarkt-Besuch sind
die Grundpfeiler der Kurzreise,
abgerundet von Stadionführung
und Trainingsbesuch, Brauerei-
besichtigung und Sightseeing-
Tour. Da bleiben keine Fan-Wün-
sche offen...
Die Highlights
Bis heute unvergessen
sind Wer-
ders Champions-League-Siege
gegen Juventus Turin und Real
Madrid, die Martin Wagener
und David Steffes live im Weser-
Stadion feierten. Dem Triumph
gegen Juve folgte eine legen-
däre Nacht: Im ‚Taubenschlag‘
lernten die Eifeler den früheren
Werderaner Norbert Siegmann
kennen. Seitdem ist die Fan-
Kneipe zur festen Anlaufstelle
geworden. Auch auf fremdem
Terrain gab sich der Fan-Club
schon mehrfach die Ehre: Cham-
pions League in Barcelona, das
UEFA-Pokal-Endspiel in Istanbul
und der DFB-Pokalsieg 2009 in
Berlin – ‚EifelWerder‘ war dabei.
KONTAKT
‚EifelWerder‘
David Steffes
E-Mail:
Internet:
EifelWerder
Werder-Fieber
im ‚Kneipchen‘
Über die Grenzen
Bremens, ja sogar Deutschlands hinaus halten mehr
als 600 Werder-Fan-Clubs die grün-weiße Fahne
hoch. Heute: ‚EifelWerder‘.
Fußball als Lebenselixier
Selbst
zu kicken, steht beim WFC ‚Eifel-
Werder‘ hoch im Kurs. Gefeiert
werden Siege im ‚Kneipchen‘.
FAN-FORUM
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