Fortuna Düsseldorf – SV Werder Bremen
am Samstag, 13.04.2013,
um 15.30 Uhr in der ,ESPRIT arena‘
Da der FC Augsburg
in den vergangenen Wo-
chen aufholen konnte und auch Hoffenheim
sich noch nicht abgeschrieben hat, warnt
Manager Wolf Werner davor, die Situation
zu unterschätzen: „Es gibt in dieser Liga kei-
nen komfortablen Vorsprung. Auf uns war-
ten noch ganz schwere Gegner. Wir müssen
mit Leidenschaft und großem Einsatz bis
zum letzten Spieltag kämpfen.“ Wie Meier
ist aber auch Werner davon überzeugt, dass
die Düsseldorfer in der ersten Liga bleiben
werden. Werner: „Uns war von Anfang an
klar, dass die erste Liga kein Spaziergang für
uns wird. Wir wollten zurück in die Bundes-
liga, und nun tun wir alles dafür, dass wir in
der Bundesliga bleiben.“
Zu den Leistungsträgern
der Fortuna gehört
zweifellos Torwart Fabian Giefer. Abgesehen
von kleinen Aussetzern hat der 22-Jährige
immer wieder überragend gehalten und sich
zu einem der besten Torhüter der Bundesliga
entwickelt. „Wir können uns auch voll und
ganz auf ihn verlassen“, lobt Routinier Andre-
as Lambertz: „Er hat uns durch seine Paraden
schon manchen wichtigen Punkt gerettet.“
Akzente hat auch
ein anderer junger Düssel-
dorfer Spieler gesetzt. ‚Shootingstar‘ Robbie
Kruse kommt vom anderen Ende der Welt.
Der 24-jährige Australier wirbelt im Mit-
telfeld und hat sich als Torvorbereiter und
Vollstrecker bereits mehrfach ausgezeichnet.
Kruse wechselte 2011 von Melbourne Victo-
ry an den Rhein. Er ist ein exzellenter Tech-
niker, der aber auch den Zweikampf nicht
scheut. Kruse hat bereits über 20 Länder-
spiele für Australien bestritten. Sein Vertrag
bei Fortuna Düsseldorf läuft noch bis 2014.
Lange verletzt war
Jens Langeneke. Fortunas
Abwehrchef, der großen Anteil daran hatte,
dass der Aufsteiger zu Saisonbeginn fünf-
mal ohne Gegentor blieb und damit einen
großartigen Saisonstart hinlegen konnte, la-
borierte monatelang an einer hartnäckigen
Innenbandverletzung, die er sich im Novem-
ber im Heimspiel gegen den Hamburger SV
zugezogen hatte. Nun soll er wieder für Sta-
bilität in der Hintermannschaft sorgen. Der
35-Jährige ist außerdem ein nervenstarker
Elfmeter-Schütze. Laut Statistik verwandelte
er in den vergangenen anderthalb Jahren elf
von zwölf Liga-Strafstößen.
Mit Oliver Fink
hat ein weiterer wichtiger
Düsseldorfer Spieler seinen auslaufenden Ver-
trag bereits um zwei weitere Jahre bis zum
30. Juni 2015 verlängert. Der 30-Jährige kam
im Sommer 2009 von der Spielvereinigung
Unterhaching. Bereits in der zweiten Liga ge-
hörte er zu den Stützen des Teams. Fink ist
sicher: „Wir bleiben in der Bundesliga, und
wir müssen auch nicht in die Relegation.“
Bundesliga-tauglich
auf höchstem Niveau
ist das Stadion der Düsseldorfer. Die Mul-
tifunktionsarena neben dem Messegelände
der nordrhein-westfälischen Landeshaupt-
stadt bietet Platz für über 54.600 Zuschauer.
Gebaut wurde sie zwischen 2002 und 2004
an der Stelle des zuvor abgerissenen Rhein-
stadions. Die Arena verfügt über ein ver-
schließbares Dach. Bei Bedarf kann der
Innenraum dank modernster Klimatechnik
auch beheizt werden. Als der Beschluss zum
Bau des neuen Stadions in den politischen
Gremien der Stadt gefasst wurde, spielte
Fortuna Düsseldorf schon einige Jahre un-
terklassig in den Amateurligen. Erstmals
ausverkauft war die Arena am 9. Februar
2005 beim Länderspiel Deutschland gegen
Argentinien, das 2:2-Unentschieden endete.
Über mangelnde Zuschauerzahlen können
sich die Stadionbetreiber spätestens seit
dem Bundesliga-Aufstieg im vergangenen
Jahr nicht mehr beklagen.
Uwe Woltemath
Leistungsträger
Robbie
Kruse (li.) sorgt für
Offensiv-Power, Torwart
Fabian Giefer (re.) ist
Fortunas Rückhalt.
WERDER MAGAZIN 304 41
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