WERDER MAGAZIN Nr. 309 - page 24

D
enn das Sportmarketing-Unter-
nehmen sorgt bei den Heimspie-
len dafür, dass die Sponsoren
optimal in Szene gesetzt wer-
den. ‚Infront Sports & Media‘,
mit Hauptsitz in der Schweiz, ist langjähri-
ger Partner des SV Werder. Die Kooperation
umfasst verschiedene Bereiche: ‚Infront‘
betreut das Sponsoring-Modell ‚Team 11‘,
übernimmt für den SV Werder die Suche
nach dem Hauptsponsor und vermarktet die
Werbeflächen im Stadion – jene Bereiche,
die im Sichtfeld der Zuschauer liegen. Dazu
gehören unter anderem die Anzeigetafel,
statische Banden am Spielfeldrand und die
mobilen LED-Banden, die seit der Saison
2012/2013 im Weser-Stadion zum Einsatz
kommen.
Auf diesen LED-Banden
können sich pro Spiel-
tag insgesamt 20 Unternehmen präsentieren.
Wegen der vielfältigen Anwendungsmöglich-
keiten und der guten Wirkung im TV setzen
immer mehr Bundesligisten auf diese flexi-
blen Werbeträger. Die Systeme von ‚Infront‘
gehören zu den modernsten, die es derzeit
auf dem Markt gibt. Da das Unternehmen
eng mit der FIFA, der UEFA und dem DFB
zusammenarbeitet, werden sie weltweit ein-
gesetzt. Neben den modernen LED-Banden
ist auch die Videowand nach wie vor ein
wichtiger Werbeträger im Stadion.
Das ‚Infront‘-Team,
das für Werder Bremen
arbeitet, wird seit Januar von Christian Rau-
hut geleitet – einem Mann mit Bundesliga-
Erfahrung. Nachdem er bereits drei Jahre
lang im Sponsoring bei Borussia Mönchen-
gladbach arbeitete, suchte er 2010 bei ‚In-
front‘ eine neue Herausforderung. Dem
Fußball blieb der Sportökonom dabei treu.
Als er zu ‚Infront‘ kam, ging das Unterneh-
men gerade eine Kooperation mit Fortuna
Düsseldorf ein. „Ich habe das Team, das für
den Verein arbeitet, mit aufgebaut“, erzählt
Rauhut. Nachdem er zwischenzeitlich in die
Zentrale in Frankfurt am Main gewechselt
war, lockte das ‚Team Werder Bremen‘. Zu
seiner großen Freude: „Werder war für mich
schon immer ein toller Verein. Ich habe mir
immer gern die Spiele angeschaut“, verrät
Rauhut. „Aber ich hätte früher nie gedacht,
dass ich einmal die Möglichkeit bekomme,
hier zu arbeiten. Deshalb war ich von dieser
neuen Herausforderung sofort begeistert.“
Drei Angestellte
sind bei ‚Infront‘ ausschließ-
lich für Werder Bremen zuständig. Sie ar-
beiten in enger Absprache mit dem Verein.
Mit Erfolg. Denn die Partnerschaft zwischen
Werder Bremen und ‚Infront‘, beziehungs-
weise dessen Vorgängern, die im heutigen
Unternehmen aufgingen bzw. von ‚Infront‘
übernommen wurden, besteht seit 25 Jah-
ren. Von der Kooperation profitieren beide
Seiten. „Wir minimieren das Risiko für den
Club und ermöglichen es ihm, langfristig zu
planen“, informiert Christian Rauhut über
einen wichtigen Aspekt der Zusammenar-
beit. „Der Verein profitiert außerdem vom
Know-how des gesamten Unternehmens und
dem großen Netzwerk auf der ganzen Welt.“
Für Rauhut ist Werder Bremen
in nur weni-
gen Monaten zur Herzensangelegenheit ge-
worden. „Es ist zwar schwer, ein richtiger
Fan zu sein, wenn man in dieser Branche
arbeitet“, erzählt Rauhut. Aber dann gesteht
er lachend: „Am Spieltag bin ich inzwischen
sehr emotional. Ich schreie und hüpfe wie
alle anderen.“ Genauso schnell, wie ihn die
Emotionen überkommen, muss Christian
Rauhut sie wieder zähmen. Schließlich ist es
m
Bewährte
Partnerschaft
Wer
sich im Weser-Stadion in den Mit-
telkreis stellt und sich einmal um
die eigene Achse dreht, erkennt in
jedem Winkel der Arena die Arbeit
von ‚Infront Sports & Media‘.
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