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1930
Der Badische Sparkassen- und Giroverband
bietet zum ersten Mal eine Badische Spar-
kassenobersekretärprüfung an.
1935
Pläne, eine Württembergische Sparkassenschule zu gründen,
scheitern an politischen Widerständen. Die Nationalsozialisten
lassen nur zentralisierte Lehrinstitute in Hannover und Berlin zu.
1947
Nach dem Krieg wird der Badische Sparkassen- und Giroverband in
einen nord- und einen südbadischen Verband aufgeteilt. Dadurch
entsteht auch keine einheitliche Ausbildung. Diese Trennung wird
erst zum 1. April 1956 wieder aufgehoben.
Der Württembergische Sparkassen- und Giroverband greift den
Plan einer eigenen Schule auf. Es herrscht große Personalnot,
die unter anderem durch Kriegsverluste und Entnazifizierungs-
verfahren bedingt ist. Innerhalb von drei Monaten schaffen es
die Gründerväter, darunter an führender Position Dr. Dr. Max Rehm,
eine Satzung sowie eine Schul- und Prüfungsordnung aufzustellen
und genehmigen zu lassen. Die Abschlüsse für den gehobenen
Sparkassendienst werden als gleichwertig mit der Prüfung der
Verwaltungsschule für den gehobenen Staatsdienst anerkannt.
Verzeichnis der ersten Badischen
Sparkassenobersekretärprüfung