CORTISSIMO 07

Anmutung und Wahrnehmung eines Magazins auf den Zei- tungsdruck zu transportieren. Das haben wir dann auch als Konzeptidee begriffen. Fortan nannten wir Cortissimo ein „Zeitungsmagazin “ . Das haben wir mittlerweile etabliert, auch wenn das für viele ein Widerspruch war. Schon in Ausgabe 1 haben wir klargemacht: Sie, der Empfänger, haben jetzt hier ein Produkt, dessen Format und äußere Hülle Sie an eine Zei- tung erinnert, aber wenn Sie es aufschlagen, haben Sie im Grunde genommen Inhalte, Optik und Design, wie man sie sonst in Magazinen findet. Diese Kombination war auch für uns relativ neu. Bis zu Cortissimo haben auch wir in Maga- zin- und Zeitungsschubladen gedacht. Aber mit Cortissimo zeigen wir: Das alles kann eine Zeitungsdruckmaschine. Diese Vielfalt und Bandbreite in der Produktpalette hat uns begeis- tert – auch wenn wir anfangs nicht ahnen konnten, welchen Umfang das Projekt annehmen würde. Mittlerweile erscheint Cortissimo einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Warum „Cortissimo “ ? Wie ist der Name entstanden? Pape: Das war Frau Lümmers Idee. Lümmer: Das war ein kreativer Prozess. Wir haben Brainstor- ming betrieben. Wir wollten den Namen der Maschine be- rücksichtigen und einen Namen, der schön klingt, und haben einfach unterschiedlicheWörter und Bestandteile aneinander- gesetzt. Irgendwann sind wir wieder bei „Cortissimo “ gelandet. Pape: Wir fanden den Namen sehr treffend, auch wenn wir erst danach rausfanden, dass das im Italienischen „sehr kurz “ bedeutet – und die Cortina mit rund 30 Metern eher „sehr lang “ ist. (lacht) Das hier ist die 7. Ausgabe. Hat sich Cortissimo seit Ausga- be 1 weiterentwickelt? Lümmer: Ich glaube, jede Ausgabe ist auf ihre eigene Weise besonders. Jede Cortissimo ist in einem unterschiedlichen Format entwickelt worden und fokussiert unterschiedliche Themenschwerpunkte. Im Gespräch mit den Kunden zeigt sich: Viele Agenturen haben da unterschiedliche Favoriten. Pape: Die Idee dahinter ist, den Lesern die Bandbreite des Cortina-Drucks zu präsentieren. Inhaltlich dürfen sich dabei auch manche Themen wiederholen. Letztendlich sollen alle Empfänger abgeholt werden, egal ob neue Leser oder die, die Cortissimo schon kennen. Jede Ausgabe wird mit dem Ziel entwickelt, die Vielfalt und Hochwertigkeit des Cortina-Drucks darzustellen, aber auch den Lesern Ideen und Denkanstöße zu liefern und den direkten Kontakt zum Empfänger herzustellen. Das gelingt uns mit der Cortissimo sehr gut. In den vergangenen Heften haben Sie beispielsweise mit Perforation, Aufklappern und großen Beilagen gearbeitet. Pape: Ja, der Inhalt stellt immer auch die technische Raffi- nesse der Maschine dar. Lümmer: Und wir lernen natürlich von Ausgabe zu Ausga- be dazu. Wir warten die Reaktionen ab und passen darauf- hin unsere Marketingaktivitäten an. Es passiert auch, dass wir nach der Resonanz von den Empfängern Themen in der kom- menden Ausgabe noch einmal aufgreifen. Oft hören wir: „Das sind tolle Bilder. Mir war nicht bewusst, dass der Zeitungs- druck solche Bilder abdrucken kann. “ Daraus nehmen wir mit: „Mit Cortissimo zeigen wir: Das alles kann eine Zeitungsdruckmaschine. “ Katja Lümmer ist verantwortlich für Verkauf und Marketing bei der Rheinisch-Bergischen Druckerei in Düsseldorf. Sie treibt fokussiert die marktorientierte Gestaltung von Marke, Produkt und Serviceleistungen imSinne einer ganzheitlichen Kundenorientierung voran und steuert in diesem Zusammenhang zielgruppenoptimiert die Verkaufsaktivitäten. 20 CORTISSIMO 7

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