Valeo 03/2013 - page 10

Gesundheit
D
as Problem: Die Kombination von überhitzten
und schlecht belüfteten Räumen drinnen und
Nässe und Kälte draußen macht krank. Denn
Krankheitserreger haben unter diesen Bedingungen
ein leichtes Spiel. Sie infizieren erst einige wenige
Menschen und verbreiten sich dann meist rasant
weiter. Hinzu kommt, dass man im Herbst meistens
etwas gemütlicher wird und seine Freizeit am liebs-
ten zu Hause auf dem Sofa verbringt. Doch leider
steigt durch dieses Verhalten das Risiko, sich Viren
oder Bakterien einzufangen.
So bringen Sie Ihr Immunsystem auf Trab
Geben Sie dem Herbstblues
keine Chance
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Trinken Sie genug, am besten zucker-
freien Kräutertee, Mineralwasser oder
Saftschorle. Dann sind die Schleimhäu-
te von Nase, Rachen und Augen im-
mer gut befeuchtet. Dadurch wehren
Sie Keime leichter ab.
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Lüften Sie regelmäßig. Am besten
nach dem Stoßprinzip, also kurzzeitig
so viele Fenster wie möglich öffnen.
Die verbrauchte Luft muss raus und
frische soll rein. Trockene Heizungs-
luft in der Wohnung oder im Büro
macht Sie schneller krank.
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Kurbeln Sie Ihre Hautdurchblutung
an, z. B. mit Wechselduschen. 5 Mi-
nuten sehr warm duschen, dann
10 bis 60 Sekunden richtig kalt. Das
Ganze mehrfach wiederholen. Danach
trocknen Sie sich gut ab und ziehen
sich schön warm an. Wenn die Gefäße
gut durchblutet sind, können sich die
Schnupfenviren auf den Schleimhäuten
nur schwer festsetzen.
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Gehen Sie im Herbst ab und zu in die
Sauna. Das fördert die Anpassungs-
fähigkeit des Körpers an die niedrigen
Temperaturen und bringt den Kreis-
lauf in Schwung.
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Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf.
Ein gut erholter und ausgeruhter Kör-
per kann auf Viren und Bakterien viel
besser und schneller reagieren.
© Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e. V. (LZG),
Mit diesen Tipps bleiben Sie auch im Herbst
fit und gesund
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Gehen Sie regelmäßig in nass-
feuchter Abendluft spazieren. Damit
stimmen Sie Ihren Körper auf die
Temperaturen und den nahenden
Winter ein.
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Bewegen Sie sich an der frischen
Luft. Am besten 2- bis 3-mal in der
Woche – 30 Minuten lang. Walking,
Wandern, Nordic Walking, Joggen
oder Radfahren sind optimal.
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Tanken Sie so viel Sonnenlicht wie
möglich. Halten Sie sich täglich
mindestens eine halbe Stunde im
Freien auf. Tageslicht aktiviert die
Abwehrkraft!
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Essen Sie eine Extraportion Vitamin
C. Das ist z. B. in Grapefruits, Oran-
gen, Kiwis, Brokkoli oder Paprika
enthalten.
Jetzt beginnt wieder die Zeit der kurzen Tage, der niedrigen Außentemperaturen
und der überhitzten Räume. Mit unliebsamen Konsequenzen: Kaum ist der Herbst
da, drohen Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Egal, wo man hinkommt, in die Straßen-
bahn, ins Büro, in den Supermarkt – überall wird gehustet, geschnieft, geniest.
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