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Innovation
Konzept-Pingpong
Menschen gestalten Medien. Menschen spielen Pingpong: Körperlich, geistig,
analog und digital. Es ist die ideale Methode im Designprozess von Medien,
Off- oder Online schnell mittels Prototypen zu Ergebnissen zu kommen. Vor
allem in der kreativen Phase sollten Konzepter, Entwickler und Kunden Ideen
sammeln und sich diese schnell hin- und herwerfen. Wie beim Pingpong-
Spiel. Ob analog auf Papier oder schon als Klickdummy. Testen, ob die Typo
zur Zielgruppe passt und gut lesbar ist. Harmonieren Satzspiegel und Raster
mit den Anzeigenformaten? Ist das Interface verständlich und beinhaltet
es alle wichtigen Funktionalitäten? Empfehlenswert ist, in der Konzeptions-
phase von gedruckten Magazinen, Zeitungen oder Apps und Blogs, für den
Test von Leserführung, die Definition von etwa Ein- und Ausstiegen, die
Heftarchitektur oder den Check-Out-Prozess auf das bewährte System des
Papier-Scribbles zurückzugreifen. Prozesse und Abläufe auf Papier skizziert,
untereinander oder nebeneinander aufgehängt, visualisieren schnell das Kon-
zept und machen es leicht prüfbar. Vor solchen Wänden können Konzepte und
Strukturen mit all ihren Vor- und Nachteilen wunderbar durchdacht werden.
Jeden Sonntag ab 20:15 Uhr wird dieses System von Zetteln und Bildern als
Fallanalyse in die Wohnzimmer gesendet, nur nutzen es die TV-Ermittler dort,
um Täter und nicht Ideen zu finden. Kunden an anderen Orten können heute
leicht via Skype in den Prozess eingebunden werden. Und wenn es einmal
gar nicht weitergehen sollte: Ganz einfach eine Runde Pingpong spielen und
entspannen. Fehlen Schläger und Platte, ein Netz findet man immer und wer
erinnert sich nicht gerne an eines der ersten Computerspiele:
dazumehr.de/retro-pingpong