und die anschließende Pleite gegen Holstein
Kiel waren ‚Knackpunkte‘ der Saison. „Das
2:3 gegen Hannover war ärgerlich. Es war
eines unserer besten Spiele, wir haben uns
aber nicht dafür belohnt. Gegen Kiel haben
wir anschließend verdient verloren, da hat
uns nur wenige Tage nach dem 96-Spiel die
Kraft gefehlt“, so Bender, der für die Rück-
runde weiterhin Angriffslust versprüht. „Ob
es noch für ganz vorne in der Tabelle reicht,
müssen wir abwarten. Aber wir haben uns
zumindest vorgenommen, die Mannschaf-
ten vor uns ordentlich zu ärgern.“
Frank Bender
würde sich freuen, wenn der
Weg für sein Team mittelfristig wieder zu-
rück in die 3. Liga führt: „Diese Liga ist ein-
fach interessanter. Die Stadien sind größer,
die Kulissen beeindruckender und die Geg-
ner noch stärker. Das alles ist wichtig, damit
sich unsere Talente gut entwickeln“, weiß
Bender. „Aber auch die Regionalliga hat ih-
ren Reiz. Wir haben fast jedes Wochenende
ein Derby, das zieht die Zuschauer an. Bei
uns auf ‚Platz 11‘ sind die Besucherzahlen in
dieser Saison sogar leicht gestiegen.“
Ob 3. Liga oder Regionalliga –
eines ist sicher:
Frank Bender wird auch in der kommenden
Spielzeit auf der Bank der Grün-Weißen
Platz nehmen. Die Arbeit des Trainerteams
bei Werders U 23 unterscheidet sich in den
beiden Ligen nicht, lediglich der Anfahrts-
weg zu den Spielbeobachtungen würde in
der höheren Spielklasse weiter sein: „Das“,
so Frank Bender, „würde ich aber liebend
gerne in Kauf nehmen.“
Manuel Cassens
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Seit elf
Jahren sind Cheftrainer Thomas
Wolter (re.) und Frank Bender für
Werders U23 verantwortlich.
Fotos: M. Rospek, Getty Images
WERDER MAGAZIN 303 45