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CORTISSIMO 05 | 2016

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aus einer anderen, lange vergangenen Zeit.

Das ist aber alles noch gar nicht so lange her.

Menschen leben in einer Zeit permanenter

Veränderung. Dies gilt ganz besonders für das

moderne Leben. Schon der griechische Phi-

losoph Heraklit fasste es in zwei Wörtern zu-

sammen: „Panta rhei“ – alles fließt.

Neueswagen

Warum wagen wir also so wenig Neues? Ist

es unsere Angst loszulassen? Der Begriff des

Loslassens wird vor allem in der Psychologie

rauf und runter dekliniert. Tausende Bücher

beschäftigen sich mit dem Thema, dass sicher

im privaten Bereich eine große Rolle spielt,

aber bei technischen Prozessen? Dort spielen

Zweifel wie „Das schaffen wir nicht“ eigentlich

keine Rolle, vor allem, wenn man kompetente

Partner an seiner Seite hat. Ein chinesisches

Sprichtwort sagt sinngemäß übersetzt, dass,

wehe einWind der Veränderung, dann würden

die einen Mauern und die anderen Windmüh-

len bauen. Und gilt das nicht gerade in kreati-

ven und kommunikativen Fragen?

Wasserlosdrucken

Wer heute Magazine oder Content Marketing

mit Printproduktionen verbindet, der sollte

auch den wasserlosen Cortina-Druck in seine

Überlegungen einbeziehen. Die Farben, vor

allem wenn Lack zum Einsatz kommt, wirken

brillant und bilden einen tollen Farbkörper,

gerade weil Wasser nicht zum Einsatz kommt.

Richtig, wechselt man das Druckverfahren,

dann müssen in den eigenen Prozessen Ver-

änderungen vorgenommen werden, aber die

sind minimal. Die Bildbearbeitung muss auf

das Druckverfahren Coldset und die verän-

derten hochwertigen Papierqualitäten ausge-

richtet werden. Dabei ist dies dank passender

ICC-Profile eigentlich kein Problem mehr. Hier

unterstützt die Rheinisch-Bergische Drucke-

rei und kann, wenn gewünscht, auch entspre-

chende Bildbearbeitungsprofis vermitteln, die

über eine langjährige Expertise in der Aufbe-

reitung auch hochwertigster Bilddaten für den

Druck von Zeitungsmagazinen im Coldset-

Verfahren verfügen.

Die Prozesse zwischen klassischem Bo-

genoffsetdruck oder Heatset-Verfahren und

dem Coldset-Verfahren unterscheiden sich

Die Druckerei zu wechseln ist nicht mit

einem Basejump zu vergleichen. Über die

Angst uns auf Neues einzulassen – trotz

sicherer und 100-fach getesteter

Workflows.

im Prinzip nur durch die Anwendung unter-

schiedlicher Profildaten und Papiere. Dabei

stehen heute hochweiße Papiere in haptisch

ansprechenden Grammaturen auch im Cold-

set zur Verfügung. Viele Papiere sind hybrid

im Heat- und Coldset verwendbar. Alle For-

men der Weiterverarbeitung und Logistik sind

für Zeitungsmagazine denk- und machbar.

Dazu steht eine breite Palette an Formaten zur

Verfügung, wie sie kaum ein anderes Druck-

verfahren bietet: Vom Pocket-Paper bis zum

halben Berliner und rheinischen Zeitungsma-

gazin, mit oder ohne Punkturen, beschnitten

oder unbeschnitten. Eine grandiose Spielflä-

che für modernes Design mit viel Weißraum,

plakativer Typographie, dazu im Kontrast

feinsten Linien und Fotos, die im Posterformat

XXL gedruckt werden können.

Es kommt auf den Lösungs-

ansatz an

Um noch einmal auf die Psychologie zurück-

zuschwenken. Menschen sind bereit Verände-

rungen eher herbeizuführen, wenn der soge-

nannte Leidensdruck steigt. Den gibt es sicher

nur in geringer Ausprägung, wenn man über

ein passendes Druckverfahren nachdenkt.

Allerdings darf Leidensdruck nicht ohne Lö-

sungsansatz bleiben, sonst verdrängen Men-

schen Probleme und resignieren. Menschen

benötigen konkrete Handlungsmöglichkeiten

und Lösungen. Der wasserlose Zeitungsma-

gazindruck bietet solche: Er ist ökonomisch

und ökologisch vernünftig, bei Wahrung

höchster Druckqualität.

Druckerei Neustart:

SoKlappt er

Katja Lümmer

katja.luemmer@rbd-duesseldorf.de

Tel.: 0211.505-18146

Foto: Sinesp/shutterstock.com