INNOVATION
Know!S //
27
Dabei sei eine Stärke des Hauses
falkemedia, die Themengebiete immer von
den Inhalten her anzugehen. „Wir sind ein
sehr stark Content-getriebenes Haus.“ Mit
Chefredakteurin Nicole Ehlert fand Gou-
kassian für „Wunder der Tierwelt“ jeman-
den, der zu Hause am liebsten einen eige-
nen Zoo aufbauen würde. Katze, Hund und
Pferd zeigen, dass die Tierliebe der Chefre-
dakteurin, aber auch ihr Netzwerk zu Ex-
perten und Autoren, weit über den Redakti-
onsschreibtisch hinausragt.
Starke Bilder, faktenreiche Texte
Innerhalb von elf Monaten entstand ein
opulentes Magazin, das es in dieser Form
noch nie auf dem deutschen Markt gab.
Bildstark und mit faktenreichen, aber auf
das Wesentliche beschränkten Texten wer-
den die Leser auf Kopf-Expeditionen mitge-
nommen. Die Redaktion schafft es, dass die
Sound-Bites als wichtiger Bestandteil des
Produkts rüberkommen und nicht einfach
bloß als Gimmick aufgesetzt – und damit
verloren wirken.
Dass es crossmedial gelingt, sich der
Zielgruppe der Tier- und Naturliebhaber
kompetent und lehrreich und bei alledem
dennoch leicht zu nähern, ist ein Verdienst
der beteiligten Redakteure und Produzen-
ten, aber steckt auch ein wenig in der DNA
von falkemedia. Vor 20 Jahren startete
Kassian Alexander Goukassian mit einem
Computermagazin zum damals weit ver-
breiteten ATARI. Personalcomputer began-
nen 1994, sich als Begriff und als Werkzeug
für jedermann durchzusetzen. „Mich faszi-
nierten tatsächlich damals schon die Mög-
lichkeiten, die der ATARI im Bereich des
Desktop-Publishing bot – zu einem
Drittel der Kosten, die von Apple
aufgerufen wurden.“
Vom Verlag zum Multimediahaus
Was als klassischer Zeitschriftenverlag star-
tete, ist heute ein Multimedia-Haus – mit
20 Magazinen, 13 Apps und elf Webporta-
len. 90 Mitarbeiter kämpfen an fünf Stand-
orten für ihre Produkte. Dabei reicht die
Themenbandbreite von einer Akademie für
die Westentasche – einer App – bis hin zu
einem ganz klassisch auf Papier produzier-
ten Titel über die Craft-Bier-Szene.
Dabei reicht es nicht, die sorgfältig
erarbeiteten Produkte einfach auf den Markt
zu werfen. Sie müssen gepäppelt werden.
Das wird nun auch mit dem alle zwei Mo-
nate erscheinenden „Wunder der Tierwelt“
so sein. Es muss sich nun seinen Platz in
der gut gefüllten Präsentationswand eines
gut sortierten Zeitungskiosk finden – und
diesen auch im kommenden Jahr behaup-
ten. Wenn große Remissionen zeigen, dass
jemand auf der Verkaufsfläche nicht wuss-
te, wo er das neue Magazin unterbringen
sollte, bekommt er Hilfe vom Verlag. Für
solch kleinteilige Kärnerarbeit im Markt
dürfe sich niemand zu schade sein.
„Wir wollen nun mit Zoos in
Deutschland über Kooperationen sprechen“,
verrät Herausgeber Goukassian. Zusammen
mit einem attraktiven Preis müsse es das
Ziel sein, sich einen Stamm treuer Fans zu
erarbeiten, die zwischen den Ausgaben vom
Social-Media-Team des Hauses falkemedia
bei der Stange gehalten werden. Um in der
freien Wildbahn des Zeitschriftenmarktes
bestehen zu können, möchte Goukassian
eine stabile Auflage von rund 30.000 Exem-
plaren erreichen und davon etwa die Hälfte
an einen Stamm treuer Abonnenten liefern.
Bei seinem Sohn hat er jedenfalls mit dem
Tiermagazin zum Angucken und Anhören
bereits gepunktet. Der Siebenjährige wartet
bereits schon mit Spannung auf das nächs-
te Heft.
Das neue Magazin mit
Hörstift
Das neue Wildlife-Magazin Wunder der Tierwelt ist
seit dem 27. Mai 2016 am Kiosk und online erhältlich.
Leser können im Jahresabo mit einem Preisvorteil von über
40 Prozent den TING-Stift und sechs Ausgaben „Wunder der Tier-
welt“ abonnieren.
TING – Der Hörstift vereint Lesen und Hören miteinander. Der TING-Stift ist
mit einem Preisvorteil von fünf Euro im
falkemedia-shop.defür nur 34,90
Euro zu erwerben.