WERDER MAGAZIN Nr. 322 - page 99

um Standortnachteile auszugleichen. Drittens mu
̈
ssen
wir uns mit der Gegenwart und der Zukunft auseinan-
dersetzen, anstelle in der Vergangenheit zu schwelgen.
Im zweiten Themenschwerpunkt wird der Strategiepro-
zess vorgestellt, der seit 18 Monaten bei Werder prakti-
ziert wird. Die fu
̈
nf strategischen Themen werden
einzeln vorstellt.
· Organisation & Personalentwicklung
· Die Marke stärken
· Umsatz steigern
· Wirtschaftlichkeit erhöhen
· Weiterentwicklung des Nachwuchsleistungszentrums
und der Bundesliga
Herr Filbry bedankt sich bei Klaus Allofs und Thomas
Schaaf fu
̈
r ihre tolle Arbeit in Bremen. Beide haben ein
nachhaltiges Fundament fu
̈
r erfolgreichen Bundesliga-
fußball geschaffen.
Geschäftsfu
̈
hrer Thomas Eichin bedankt sich eingangs
bei den Verantwortlichen fu
̈
r die freundliche Aufnahme
im Verein. Sein nächster Dank gilt den Fans und ihrem
unglaublichen Zuspruch, der seiner Meinung nach zum
Klassenhalt beigetragen hat. Nicht unerwähnt lässt
Thomas Eichin die Leistung von Thomas Schaaf. Er er-
läutert zudem die Form des von Thomas Schaaf selbst
gewu
̈
nschten Abschieds.
Kern seines Vortrags bildet die Beschreibung von Zu-
und Abgängen, sowie die Erklärung und Bewertung von
Ausleihgeschäften.
Abschließend dankt er der Scouting-Abteilung unter der
Leitung von Frank Baumann. Dabei betont er den zu-
ku
̈
nftig noch intensiveren Fokus auf die Entwicklung der
Talente der „U“-Mannschaften, an der Spitze die U23.
TOP 9
Diskussion zu TOP 8
Es folgen zu dem Bericht der Geschäftsfu
̈
hrung vier
Wortmeldungen. Die dabei gestellten Fragen werden
von den jeweiligen Adressaten ausfu
̈
hrlich beantwortet.
TOP 10
Satzungsänderungsanträge
Vize-Präsident Dr. Hess-Grunewald erläutert nachste-
hende Satzungsänderungsanträge des Präsidiums und
moderiert die Abstimmungsvorgänge.
1.
Der nachfolgende Satzungsänderungsantrag des Präsi-
diums wird einstimmig, ohne Enthaltung und ohne Ge-
genstimme angenommen (Änderungen fettgedruckt).
Es sind 252 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
In
§ 8 Mitglieder
die Ziff. 1, 4 und 6. Sie sollen wie
folgt lauten:
„1. Der Verein hat aktive und fördernde Mitglieder.
Aktives Mitglied kann nur eine natürliche Person
sein.
2. unverändert
3. unverändert
4. Ein Wechsel von der aktiven in die fördernde Mit-
gliedschaft kann nur mit Wirkung zum Ende des
jeweils
laufenden Geschäftsjahres erfolgen. (Hinweis:
Der Halbsatz „…. vorbehaltlich der Regelung in Ziff.
6“ wird gestrichen)
5. unverändert
6. Die Mitgliedschaft im Rahmen einer Familienmitglied-
schaft wird bei Erreichen der Volljährigkeit des Mitglie-
des mit Beginn des folgenden Geschäftsjahres als
aktive Mitgliedschaft weitergefu
̈
hrt, es sei denn, das
Mitglied verlangt innerhalb eines Monats nach Errei-
chen der Volljährigkeit schriftlich den Status eines för-
dernden Mitgliedes.
In diesem Falle ist das Mitglied
ab Beginn des folgenden Geschäftsjahres Förder-
mitglied.
7. unverändert
2.
Der nachfolgende Satzungsänderungsantrag des Präsi-
diums wird mit 248 Zustimmungen, 3 Enthaltungen
und 1 Gegenstimme angenommen (Änderungen
fettgedruckt).
Es sind 252 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
§ 9 Mitgliedsbeiträge
insgesamt. Der neue § 9 soll
wie folgt lauten:
§ 9 Mitgliedsbeiträge
„1. Der Verein kann Aufnahmegebühren, Monats-
beiträge, Zusatzentgelte und zur Finanzierung
besonderer Vorhaben oder zur Beseitigung finan-
zieller Schwierigkeiten Umlagen bis zur Höhe
des 6-fachen Monatsbeitrages erheben. Die Mo-
natsbeiträge können zu Jahres- oder Quartals-
beiträgen oder in anderer Weise zusammenge-
fasst werden. Einzelheiten dazu, insbesondere
welche Beiträge in welcher Weise in welcher
Höhe erhoben, wann Beiträge fällig und in wel-
chem Umfange Beiträge ermäßigt werden, regelt
für natürliche Personen eine von der Mitglieder-
versammlung zu beschließende Beitragsordnung.
2. Für juristische Personen und andere Personen-
vereinigungen mit rechtlicher Selbständigkeit
werden die Mitgliedsbeiträge durch Vereinbarung
mit dem Präsidium gesondert festgelegt.
3. Das Präsidium kann in begründeten Fällen Auf-
nahmegebühren, Monatsbeiträge, Zusatzentgelte
und Umlagen ganz oder teilweise erlassen oder
stunden.“
4. Ehrenmitglieder sind von der Pflicht, Mitgliedsbeiträ-
ge zu zahlen, befreit.
5. Fördernde Mitglieder zahlen den halben Mitglieds-
beitrag.
3.
Der nachfolgende Satzungsänderungsantrag des Präsi-
diums wird mit 3 Enthaltungen angenommen (Ände-
rungen fettgedruckt).
Es sind 252 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
In § 10 Beendigung der Mitgliedschaft
Ziff. 1 und
Ziff. 3. Sie sollen wie folgt lauten:
„1. Die Mitgliedschaft endet durch Tod, Austritt, S
trei-
chung im Mitgliederverzeichnis
oder durch Aus-
schluss. Der Austritt muss durch schriftliche Erklärung
erfolgen. Bei Minderjährigen ist die Austrittserklärung
auch von dem/den gesetzlichen Vertreter/n zu unter-
schreiben.
2. unverändert
3. Mitglieder, die länger als
drei
Monate mit dem Mit-
gliedsbeitrag (Monats-,
Quartals-, Jahresbeitrag,
Aufnahmegebu
̈
hr, Zusatzentgelt und/oder Umlage)
ru
̈
ckständig sind,
können durch Streichung im Mit-
gliederverzeichnis
aus dem Verein ausgeschlossen
werden, wenn sie zu vor erfolglos gemahnt worden
sind. Als Mahnung gilt auch eine allgemeine Zahlungs-
aufforderung im offiziellen Mitteilungsblatt
des Vereins.
Die Streichung erfolgt durch Beschluss
des Präsidiums mit der Mehrheit der Stimmen der
Anwesenden. Sie ist dem Mitglied durch einge-
schriebenen Brief oder Postzustellungsurkunde
mitzuteilen.“
4. unverändert
Top 11
Anträge
Beschluss einer Beitragsordnung
Vize-Präsident Dr. Hess-Grunewald erläutert die Not-
wendigkeit einer Beitragsordnung und moderiert den
Abstimmungsvorgang. Der Beschluss der Beitragsord-
nung (s. Einlegeblatt „Beitragsordnung“ imWerder Ma-
gazin, Nummer 311 vom 19.10.2013) wird bei 248
anwesenden und stimmberechtigten Mitgliedern mit
246 Zustimmungen und 2 Enthaltungen angenommen.
Das Mitglied Karsten Falldorf hat mit Datum 08.11.2013
per Einschreiben drei Anträge gestellt, welcher jedem
Mitglied ausgelegt zur Verfu
̈
gung steht. Jeder der drei
Anträge wird durch das Mitglied Falldorf persönlich vor-
gestellt und anschließend durch ein Präsidiumsmitglied
kommentiert.
Antrag A
„Ich beantrage, die Kandidatenwahlen fu
̈
r den Auf-
sichtsrat der GmbH & Co KG aA zuku
̈
nftig gemäß
Satzung durchzufu
̈
hren (nämlich Kandidaten und Ersatz-
kandidaten jeweils in getrennten Wahlvorgängen zu
wählen) und diese Wahlen geheim durchzufu
̈
hren.“
Bei 236 anwesenden, stimmberechtigten Mitgliedern
wird der Antrag mit 220 Nein- Stimmen, 4 Zustimmun-
gen und 12 Enthaltungen abgelehnt.
Antrag B
„Ich beantrage, dass der Verein die GmbH & Co KG aA
auffordert, stärker und gezielter in den Nachwuchsbe-
reich zu investieren. Konkret sollte a) die Infrastruktur
des Leistungszentrums (LZ) am Platz 11 ausgebaut und
modernisiert werden und b) die Organisation und Abläu-
fe des LZ unter Einbeziehung externer Kompetenzen auf
Verbesserungspotential u
̈
berpru
̈
ft werden. Über die Er-
gebnisse dieser Befassung mit den sportlichen Kernfunk-
tionen sollte der Mitgliederversammlung ausfu
̈
hrlicher
als bisher berichtet werden.“
Bei 236 anwesenden, stimmberechtigten Mitgliedern
wird der Antrag mit 210 Nein-Stimmen, 1 Zustimmung
und 25 Enthaltungen abgelehnt.
Antrag C
„Ich beantrage, dass der Verein die heutige Struktur
„Verein / Profibereich“ hinsichtlich der Anforderungen
bzgl. Unternehmensfu
̈
hrung , Unternehmensfinanzie-
rung und Mitgliederinteressen u
̈
berpru
̈
ft und konkret die
Vor- und Nachteile eines Börsengangs (entsprechend
dem Dortmunder Modell) im Rahmen der bestehenden
GmbH & Co KG aA betrachtet. Über die Ergebnisse die-
ser Pru
̈
fung soll der nächsten Mitgliederversammlung
berichtet werden.Weiterhin beantrage ich der heutigen
Mitgliederversammlung u
̈
ber Art und Umfang sowie den
Erfolg von bisherigen Finanzierungsbemu
̈
hungen der
GmbH & Co KG aA Auskunft zu geben.“
Bei 236 anwesenden, stimmberechtigten Mitgliedern
wird der Antrag mit 226 Nein-Stimmen, 4 Zustimmun-
gen und 6 Enthaltungen abgelehnt.
Top 12
Verschiedenes
Es gibt keine Wortmeldungen.
Um 22:59 Uhr beendet Herr Fischer mit einem Dank an
alle Mitglieder und hauptamtlichen Mitarbeiter die
Sitzung mit einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra auf
Werder Bremen.
Klaus-Dieter Fischer
Karen Blenkers
Leiter der Versammlung
Protokollführerin
1...,89,90,91,92,93,94,95,96,97,98 100
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