18
gestatten. Die flache Decke des Konferenzraums,
die in neun großen Lichtkuppeln geöffnet ist,
ist durch ein Wabengitter abgehängt. Bei einer
Nutzung des Konferenzraums als Verlängerung des
Gebetsraums – etwa freitags, im Ramadan oder
an besonderen islamischen Feiertagen – wird der
gesamte Boden mit Teppichen ausgelegt.
Der Gebetsraum ist in ähnlicher Weise wie
der Konferenzraum gestaltet. Bis zur Höhe des
Türbands sind die weiß gestrichenen Sichtbeton-
wände an allen drei Außenseiten mit Holzpaneelen
verkleidet. Über den Paneelen der südöstlichen
Kibla-Wand verläuft ein aufgemaltes Ornament aus
beige-braunen Kielbögen. Auch die Gebetsnische
ist vollständig mit Holz verkleidet, ihre Form
wird dabei beibehalten. Im Gebetsraum wurden
nur an der Empore bauliche Veränderungen
vorgenommen. Da die Seitenflügel der Empore
zu kurz für die Gebetsausübung waren, wurden
sie nach vorne verlängert und mit einer neuen
Brüstung versehen. Der Mittelteil der Empore ist
noch in seiner originalen Gestalt erhalten, jedoch
wie die anderen Sichtbeton-Bauteile im Innern weiß
und beige-braun gestrichen. Das Emporengeschoss
