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Genossenschaftsbanken

interview

„Keine Angst vor dem berüchtigten Shitstorm!“

1. 

Wie sind Ihre Erfahrungen

mit Social Media bisher?

Die Volksbank Eifel eG hat bereits

seit Ende 2011 eine aktive Face-

book-Seite. Die Erfahrungen sind

durchweg positiv. In Facebook

erzielen wir fast täglich einen viralen

Effekt. Die von uns geposteten

Berichte werden intensiv gelesen.

Dies wird uns zum einen durch die

Likes widergespiegelt, zum ande-

ren sind diese Berichte Thema in

persönlichen Gesprächen zwischen

Bank und Kunde. So schließt sich

der Kreis.

2. 

WelcheThemen kommuni-

zieren Sie auf Facebook?

Wir verfolgen bei Facebook das

Motto „Tue Gutes und rede darü-

ber“. Als Genossenschaftsbank sind

wir in der Region sehr engagiert.

Folglich stehen regelmäßig eine

Vielzahl von Themen an, die wir

hier publizieren. Themen sind zum

Beispiel Spendenübergaben, Wer-

AndreasTheis,

Vorstand der Volksbank

Eifel eG

bung für Veranstaltungen, Gewinn-

spiele, Aktivitäten amWeltspartag,

saisonale Aktionen wie der Mal-

wettbewerb „jugend creativ“ oder

Sterne des Sports und natürlich

fachliche Informationen zu wichti-

gen Finanzthemen.

3. 

Haben SieTipps für Ban-

ken, die bisher noch nicht

in sozialen Netzwerken

aktiv sind?

Vor allen Dingen sollte man keine

Angst vor dem berüchtigten „Shit-

storm“ haben. Beauftragen Sie ein

kleines Team von Verantwortlichen

mit der Einrichtung und Betreuung

der Facebook-Seite. Erstellen Sie

einen Redaktionsplan. Am erfolg-

reichsten sind die Posts mit aussa-

gekräftigen Fotos von bekannten

Gesichtern der Bank oder der Regi-

on. Gerne können Sie sich auch

Anregungen holen unter www.

facebook.com/volksbank.eifel.

4. 

Welche Bedeutung hat

Social-Media-Kommunika-

tion bei Ihnen in der Bank?

Die Bedeutung ist heute schon

hoch und wird zukünftig, aus unse-

rer Sicht, weiter zunehmen. Dabei

ist insbesondere Facebook als

Werkzeug zumTransport unserer

Marketingbotschaft in die Region

nicht mehr wegzudenken. Als

direkten Kommunikationskanal zwi-

schen Kunde und Bank nutzen wir

Facebook nicht. Wenn Anfragen

von Kunden hierüber an uns

gestellt werden, so beantworten

wir diese natürlich umgehend. Bei

sensiblen Anfragen wechseln wir

jedoch sofort zu einem anderen

Kommunikationskanal. Seit Anfang

des Jahres bieten wir unseren Kun-

den zusätzlich die Kommunikation

per WhatsApp an.

Neben der Beratung der Banken rund um die eigene

Social-Media-Kommunikation durch den RWGV steht

beim Projekt auch der stetige Austausch der Banken

untereinander im Fokus. Deshalb startet der RWGV im

Rahmen des Projekts die Veranstaltungsreihe „Praxisfo-

rum Social Media“. Hier können Banken mit und ohne

Social-Media-Erfahrung zusammenkommen, sich aus-

tauschen und durch Workshops mit externen Experten

neue Ideen und Anregungen für ihre eigene Kommuni-

kation im Social Web mitnehmen.

Social Media live

im Praxisforum