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INNOVATION

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verknüpft. Alle relevanten Informationen

wie Texte, Preise oder Nummern können so

jederzeit im Layoutprogramm automatisiert

einlaufen oder aktualisiert werden. Dies gilt

auch für Bilder oder Grafiken, wenn es hier

eine Verknüpfung gibt, etwa die Bildnum-

mern in der Datenbank- oder Excel-Datei

hinterlegt sind. Die Bild- und Grafikdaten

können in einer Bilddatenbank oder einfach

in einem Ordner hinterlegt werden. Dies

bedeutet zwar am Anfang mehr Arbeit, aber

am Ende wesentlich weniger, denn so kön-

nen Daten wie von Geisterhand auf Knopf-

druck auch innerhalb eines 500-Seiten-Ka-

taloges auf einmal aktualisiert werden.

Das Layout kann dennoch jederzeit

geändert werden. Die Arbeitsweise mit dem

Layoutprogramm ändert sich nicht und das

Layoutteam hat jederzeit volle Zugriffsmög-

lichkeit auf das Design. Auch von Hand

gestaltete, emotionale und magazinige Sei-

ten können jederzeit eingefügt werden. Der

große Vorteil ist, durch die Verknüpfung der

Inhalte sind Tipp- und Übertragungsfehler

nahezu ausgeschlossen.

Der Vorgang der Aktualisierung kann

beliebig oft bis kurz vor Redaktionsschluss

durchgeführt werden. Vertrieb, Marketing

oder Redaktion arbeiten

unabhängig an ihren

korrekten Datensätzen

vom Layoutteam und

es findet eine konsis-

tente Datenhaltung an

einem Ort statt. Zudem

fallen für beide Teams

die zeitintensive Ab-

stimmung und manch-

mal nervenaufreibenden

Korrekturen weg.

So stimmen auch die

Preise oder Bestellnummern im

Online-Shop mit denen des Print-

kataloges immer überein, wenn sie

aus der gleichen Quelle gespeist werden.

Allartz weiß, dass Fehler in Katalogen für

Unternehmen richtig teuer werden können,

wenn etwa ein Produkt mit 100 statt 1.000

Euro ausgezeichnet wird. In der Vergan-

genheit bedeutete ein solcher Fehler häufig,

dass der ganze Katalog neu gedruckt wer-

den musste.

Der Leidensdruck bei vielen Katalog-

produktionen sei enorm hoch, so der Vor-

stufenexperte. Der Markt kennt auch eine

Reihe von Lösungen großer Softwarehäuser,

die aber häufig den Budgetrahmen gera-

de kleinerer Handelsunternehmen oder E-

Commerce-Anbieter sprengen. FDS prepress

bietet hier eine günstige Alternative mit

einem weiteren Vorteil: Ist der Katalog erst

einmal auf Automatisierung getrimmt, las-

sen sich alle nachfolgenden Produktionen

und Aktualisierungen automatisch schlan-

ker umsetzen.

Indesign oder Quark-X-Press

Dies gilt auch für fremdsprachige Versio-

nen. Allartz rät allerdings dazu, die Auto-

matisierung nicht ohne Programmierkennt-

nisse einzuführen und sich besser einem

erfahrenen Profi anzuvertrauen und von

diesem die Grundlagen, gerade die Schnitt-

stellen zu Datenbanken, XML-Daten oder

Excel programmieren und pflegen zu las-

sen. Das Marketing-, Redaktions- und Lay-

outteam sei dann schnell in ein bis zwei

Wochen geschult. Die Katalog-, Buch- oder

Magazinproduktion beruht auf den bekann-

ten Templates, wie man sie aus Indesign

oder Quark-X-Press kennt und gewöhnt ist,

nur die Verknüpfung über das Plug-in wird

ergänzt.

Für das Schönzupfen von Seiten oder

Aufmachern wird auch in Zukunft ein Me-

diengestalter verantwortlich sein und die

Seiten kontrollieren. Aber für standardi-

sierte Seiten oder die schnelle Übernah-

me von Inhalten aus Datenbanken wird es

lang- und kurzfristig zur Automatisierung

und damit zu einer Reduzierung von Her-

stellungszeiten wenig Alternativen geben.

Zudem bietet eine automatisierte und sys-

temische Aufbereitung weitere Vorteile: So

können aus dem System heraus schnell

kleinere Sonder- oder Abverkaufskataloge

mit speziellen Angeboten generiert werden,

um etwa auf Aktionen von Konkurrenten

optimal reagieren zu können. Und das voll

crossmedial, denn der Ausgabekanal, ob

Print, ePaper oder App für Tablets, spielt

keine Rolle.

Ökonomische Vorteile

Dominik Allartz von FDS prepress ist sich

sicher, dass in der Bundesrepublik immer

noch neun von zehn Katalogen händisch

erzeugt werden. „Einen Katalog, für den

ich in der heißen Phase bis zu drei Layou-

ter und drei Monate im Handsatz benötigte,

mache ich heute mit 1,5 Mediengestaltern in

sechs Wochen. So entsteht sofort bis mit-

telfristig ein ökonomischer Vorteil, auch

wenn die Ersteinrichtung des Systems Geld

kostet. Und der Zeitvorteil ist nicht zu un-

terschätzen, Preise können so sicher bis in

die letzte Sekunde an den Markt angepasst

werden“, so Allartz.

Nicht nur für Kataloge geeignet

Das System ist aber nicht nur für 1.000-sei-

tige Kataloge etwa von Schraubenherstel-

lern geeignet. Jedes Magazin, das einen

umfangreichen

Veranstaltungskalender

druckt, jeder Restaurantführer kann davon

profitieren, um nur zwei Beispiele zu nen-

nen.

Sind die Inhalte von Datenbanken

und Layoutseiten erst einmal verbandelt,

lassen sich auch Themenspecials für Maga-

zine aus bestehendem Content zusammen-

stellen und im Flug auf die Layoutseiten

stellen. So wird die Zweitverwertung von

Content zum Kinderspiel. Allartz ist über-

zeugt, dass mit dem neuen System bei zu-

künftigen Katalogproduktionen nie wieder

jemand an Sisyphusarbeit denken werde.

MARION PAPE

0211.8303-201

pape@sch affrath- concept.de

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