K
ataloge werden trendiger und schi-
cker, sagte das Siegfried Vögele In-
stitut schon im Jahr 2009 in seiner
Studie „Der Katalog der Zukunft“ voraus.
Dem kann man heute – sieben Jahre spä-
ter – nur zustimmen. Die Studie orakelte
damals auch, dass Kataloge schlanker wer-
den. Damit lagen die Experten 2009 nicht
ganz richtig. Der Katalog 2016 hat magazini-
ge Elemente, optisch ansprechende Aufma-
cherseiten und emotionale Storys. Nicht zu
unterschätzen ist die Produktberatung, die
der Printkatalog heute leisten muss.
Die Produkte werden in Lebens- und
Themenwelten eingebunden und folgen
damit den Ansprüchen der Konsumen-
ten in der Customer Journey. Die Online-
Experten des ECC Handel des Instituts
für Handelsforschung äußerten sich 2015
präzise: „Printkataloge sind immer noch
wichtige Impulsgeber für die digitale Han-
delswelt: Jeder zehnte stationäre Kauf und
13,9 Prozent der Online-Käufe werden in
Printkatalogen vorbereitet.“ So folgern die
Experten: „Inspiration funktioniert auch
im digitalen Zeitalter noch traditionell.“
Konsumenten nutzen Kataloge also vor al-
lem, um Anregungen zu bekommen. Die
Inhalte der Kataloge müssen zeitgemäß
aufbereitet werden. Die Verknüpfungen,
zwischen Off- und Online-Welt sind zu 100
Prozent aufeinander abzustimmen. So
gelten etwa unterschiedli-
wer cross- und transmediale Ansätze in der Katalogproduktion verfolgt, sollte nicht
nur Preis und termin in einer Druckerei anfragen. Medienproduzenten wie schaffrath
medien bieten heute einen ganzheitlichen beratungsansatz, der weit über die reine
Printproduktion bis zur Verknüpfung mit dem online-Shop hinausreicht. Die Anfor-
derungen an gedruckte Kataloge und ihre Distribution steigen in der ära des e-com-
merce, je stärker diese mediale Impuls- und Imagefunktionen übernehmen.
che Bestellnummern als absolutes No-Go.
Hier setzt der Anspruch der Berater von
schaffrath medien Peter Müller und Gregor
Post an. Sie wünschen sich, wieder zu Be-
ginn einer Katalogproduktion mit den Kun-
den ins Gespräch zu kommen, um gemein-
sam inspirierende Ideen zu entwickeln und
das Produkt in seiner Gänze zu betrachten
und zu optimieren, bevor die erste Seite ge-
layoutet ist. „Wir können ein Ideenportfolio
präsentieren, das nicht nur Papiermuster
enthält, sondern klar aufzeigt, wie ist die
Ausdrucksqualität. Wir beraten zu Themen
wie Veredelung, optimieren hier schon in
den ersten Gesprächen in Richtung Produk-
tion und zeigen das gesamte Sortiment an
AD-Specials von mattschwarzem Druck auf
Hologrammfolien bis zur klassischen Stanz-
form“, so Peter Müller.
„Schließlich ist der Katalog heute
auch der Imageträger für das Unterneh-
men“, ergänzt Gregor Post. Bei schaffrath
medien ist Crossmedialität ein Inhouse-
Thema. Mit Schaffrath DigitalMedien, seit
20 Jahren die Digitalagentur des Medien-
hauses, gibt es Schnittstellen in die digita-
le Welt. Ob klassischer Webshop, App oder
Responsive Design, die Palette der Dienst-
leistungen deckt jede Anforderung ab.
Farbgenauigkeit ernst genommen
Der Druck von Katalogen hat eine besonde-
re Herausforderung: Das Thema Farbe und
Farbgenauigkeit. Denn wer will schon einen
orangefarbigen Pullover geliefert bekom-
men, wenn im Katalog ein rotes Strickteil
abgebildet war. Hier können natürlich viele
Köche den Brei verderben. Dabei ist es gar
nicht so komplex, eine optimale Produkti-
onsstrecke aufzubauen. Hat der Lithograf
unter Normlicht das Original mit dem digi-
talen Foto abgeglichen und in der Bildbear-
beitung medienneutral eingestellt, so ist der
wichtigste Teil geschafft. Stimmt dann noch
das Druckprofil der Daten und liegen Proofs
an der Druckmaschine vor, ist perfekte
Qualität garantiert.
„Alle Proofs gehen mit an die Druck-
maschine, damit unsere Drucker genau
wissen, auf welche Farbnuancen sie be-
sonders achten müssen“, so Peter Müller,
Mehr als Drucken
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