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// KNOW!S
schlecherspezifischen Produkten jeweils der
richtigen Zielgruppe zuordnen. Dabei geht
es bei Weitem nicht nur um männlich oder
weiblich, sondern um ganz andere Möglich-
keiten. Viele Unternehmen kennen die In-
teressen ihrer Kunden oder Verlage kennen
Spezialinteressen ihrer Leser. Ein weiteres
Beispiel: Sie haben die Abonnenten ihrer
Zeitschrift mit der Ausgabe 01-2017 mit Ba-
sisinformationen versorgt. In Ihrem Daten-
bestand zu diesen Abonnenten haben Sie
dies vermerkt. Am Ende des Jahres wollen
Sie diese Basisinformationen neuen Abon-
nenten oder Kioskkäufern wieder zur Ver-
fügung stellen. Den Abonnenten, die diese
bereits erhalten haben, möchten sie aber
weitergehende Informationen zuschicken.
Mit selektivem Beilegen kein Problem. Es
ist also möglich, eine Informationskaska-
de aufzubauen, die Redaktionen dabei hel-
fen kann, bessere Produkte anzubieten und
Werbetreibenden ebenfalls eine zielgenaue-
re Ansprache ermöglicht. Allerdings müssen
Verlage und Unternehmen dazu durch di-
gitale Datenaufbereitung richtig aufgestellt
sein. Viele sitzen bereits auf Datenschätzen,
die sie gar nicht heben.
Eine digitale Strategie entwickeln
Und damit kommen wir zur wichtigsten
Grundlage: Neue Möglichkeiten zu erken-
nen und in die Konzeption von Verlagsob-
jekten und Marketingaktivitäten von Wer-
betreibenden weiterzutragen. Mit gezielterer
Ansprache erreicht man nicht nur weniger
Streuverluste, sondern kann vor allem auch
für eine höhere Akzeptanz bei den Rezipi-
enten sorgen. Es geht also um die richtige
digitale Konzeption und Datenstrategie. Rei-
ne Adressdaten reichen dafür nicht aus.
Die Daten müssen um sinnvolle Zusatz-
informationen aufgewertet werden. Es
braucht eine Datenstrategie, die es Drucke-
reien und Logistikern wie schaffrath me-
dien erlaubt, mögliche Mehrwerte zu er-
zeugen. Eines sollte dabei nicht außer Acht
Optimiert Streuverlust
publishinghub
Selektiv Beilegen