WERDER MAGAZIN Nr. 317 - page 17

SCHON GEWUSST?
Im Norden ‚snackt‘ man Platt. Nicht
so Felix Kroos. Der gebürtige Greifs-
walder hat seine liebe Mühe, die
Mundart zu verstehen. Aber seine
Großeltern haben den norddeutschen
Dialekt noch drauf – ebenso wie: Phi-
lipp Bargfrede. „Er kann tatsächlich
Platt ‚snacken‘“, verrät Felix Kroos.
Als Niederdeutsch oder Plattdeutsch
werden zahlreiche Dialekte im Nor-
den Deutschlands bezeichnet, die von
Mecklenburg-Vorpommern im Osten
bis Ostfriesland im Westen durchaus
starke regionale Unterschiede
aufweisen können.
Auch abseits
des lebendigen Tourismus gibt
es viele Gründe, stolz auf Mecklenburg-
Vorpommern zu sein. Bundeskanzlerin
Angela Merkel sieht den Nordosten als ihre
politische Heimat an, und Bundespräsident
Joachim Gauck wurde sogar in Rostock ge-
boren. Damit stellt das Bundesland gewis-
sermaßen sowohl Mutter als auch Vater des
Staates. „Die wirklich wichtigen Personen
in Deutschland kommen eben aus Meck-
lenburg-Vorpommern“, sagt Felix Kroos mit
einem Augenzwinkern. Außerdem wurden
dort Box-Legende Max Schmeling, der Ma-
ler Caspar David Friedrich und auch Schau-
spieler Matthias Schweighöfer geboren. Und
natürlich Felix Kroos, zukünftige Werder-
Legende…
Laura Ziegler
Wassersport steht hingegen
hoch im Kurs. Fe-
lix Kroos hält sich in Sachen Segeln, Angeln
und Co. aber eher zurück: „Außer, dass ich
mich in die Badewanne lege, treibe ich kei-
nen Wassersport“, lacht er. Wer Aktivitäten
im kühlen Nass bevorzugt, sollte sein Glück
an der Mecklenburgischen Seenplatte suchen.
Im ‚Land der tausend Seen‘ wird auch Fun-
Sport groß geschrieben. Surfen, Wasserski
und Wakeboard gehören längst zum Stan-
dard. Immer beliebter wird auch das Hydro-
bike, das Radfahren auf dem Wasser möglich
macht. Der Sportler sitzt dabei wie bei der
klassischen Variante im Sattel und tritt in die
Pedale. Die Kraft wird auf eine speziell ent-
wickelte Schiffsschraube übertragen, so dass
sich das Gefährt in Bewegung setzt. Kippen
kann es dank zweier Schwimmer, die ein
bisschen wie Kajaks aussehen, übrigens nicht.
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