HALLO, BENEDIKT
HÖWEDES…
WERDER MAGAZIN:
…Sie sind ein Schal-
ker ‚Eigengewächs‘ und im Alter von nur 23
Jahren Kapitän bei den ‚Königsblauen‘ ge-
worden? Was gibt es Schöneres?
BENEDIKT HÖWEDES:
Ich habe tatsäch-
lich schon vieles erreicht, was ich mir
vorgenommen hatte. Titel wie der DFB-
Pokalsieg 2011 sind dabei einfach das
Schönste! Und es gibt ja noch einen ande-
ren Titel, der erstrebenswert ist…
Vor welchem gegnerischen Angreifer haben
Sie am meisten Respekt?
Mein bislang stärkster Gegenspieler war
Cristiano Ronaldo. Gegen ihn war es am
härtesten, weil er einfach alles mitbringt.
Er war in jeder Hinsicht der Beste und ist
aus meiner Sicht zu Recht amtierender
Weltfußballer.
Welchem Trainer haben Sie am meisten zu
verdanken?
Mein ehemaliger A-Jugend-Trainer Nor-
bert Elgert hat mich zu dem gemacht, was
ich heute bin. Er hat viel gefordert, aber
mich auch immer unheimlich unterstützt.
Ich tausche mich jetzt noch häufiger und
gerne mit ihm aus.
Mit welchen Worten würden Sie das Phäno-
men Schalke 04 beschreiben?
Begeisterung, Fan-Nähe, Leidenschaft.
Als Spieler haben wir die Verpflichtung,
so zu malochen, wie es der Mentalität
dieser Region entspricht.
Woran denken Sie spontan beim Stichwort
Bremen beziehungsweise Werder?
An das tolle Stadion, in dem es immer
Spaß macht zu spielen. Und an den letz-
ten Werder-Heimsieg gegen Schalke 2008.
Da gab es leider eine 1:5-Klatsche für
uns...
Interview: Timo Frers
Königsblaues
Urgestein
Als
13-Jähriger wech-
selte Benedikt
Höwedes zu
Schalke 04.
Selbstbewusst
Ralf
Fährmann hat sich trotz
einiger Widrigkeiten
durchgesetzt und sich
als Nummer eins im
Tor des FC Schalke 04
etabliert.
Fotos: nordphoto, Getty Images