„Mit den Medien hatte und habe ich ein gutes
Verhältnis – nicht zu eng, sehr professionell und zu-
verlässig. Das war auch mit
Rolf Töpperwien
so. Als
Reporter war er nah an Werder dran. ‚Töppi‘ ist ein
sehr umgänglicher Typ. Ihn hat man auch mal nach
dem Spiel getroffen und zusammen etwas getrun-
ken. Ich mag seine Art und Weise als Reporter, oft
angenehm emotional
. Ich habe seine Berichte immer
gerne im Fernsehen verfolgt.“
„Mein
Hund Obelix
. Der passende Name für dieses gewaltige Tier
(lacht)
.
Ein ganz treuer Gefährte und unser erstes Kind, wie wir heute immer
noch sagen. Wir haben ihn als Welpen mit acht Wochen zu uns geholt.
Er hat immer gespürt, wenn es raus ging zum Gassi gehen. Ich habe die
Spaziergänge mit ihm während meiner aktiven Zeit geliebt, da konnte
ich den Kopf frei bekommen. 2002 ist er leider im Alter von 13 Jahren
ausgerechnet an seinem Geburtstag verstorben. Das war sehr schwer
für mich. Danach hatten wir keine Haustiere mehr. Die Kinder wollten
zwar gerne wieder einen Hund, aber ich weiß auch, wer dann mit ihm
raus gemusst hätte
(schmunzelt)
.“
„In meiner letzten Saison als Spieler 1997/98 war Otelo
unser neuer Sponsor und wollte bei den Aufnahmen für die
Autogrammkarten
mal etwas anderes machen. So ist auch dieses
Foto entstanden. Warum gerade ich unten liege, weiß ich
nicht mehr. Wahrscheinlich war ich schon
der Älteste im Team
(lacht)
. Wir standen damals vor einer schwierigen sportlichen
Situation. Aber auch uns hat der
Teamgeist
stark gemacht. Das
Bild spiegelt diesen Zusammenhalt ganz gut wider.“
„Der Gewinn des
Meistertitels 1993
in
Stuttgart – für mich etwas ganz Beson-
deres. Als ich zu Werder kam, mussten
wir lange auf den ersten Titel warten.
1985 wurden wir
Vize-Meister
, 1986
haben wir den Titel in Stuttgart noch aus
der Hand gegeben und dann erst 1988
geholt. Aber so richtig geschlossen hat
sich der Kreis erst 1993, als wir wieder
in Stuttgart Meister wurde. Ich habe
damals zum
3:0 gegen den VfB
sogar
noch ein Tor beigesteuert. An den
strahlenden Augen sieht man, was es
für einen Fußballer bedeutet, dieses
Schale in den Händen zu halten.“
Fotos: imago
WERDER MAGAZIN 322 47