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KURS
10 / 2013
Heidelberger Leben
Lloyds steigt aus
Die Lloyds Banking Group („Lloyds“) hat 80
Prozent der Anteile an der Heidelberger Le-
ben an von der europäischen Private Equity-
Gesellschaft Cinven beratene Fonds und 20
Prozent der Anteile an die Hannover Rück
verkauft. Der Kaufpreis für die Anteile be-
trägt rund 300 Millionen Euro. Lloyds hat
nach eigenen Angaben die Heidelberger Le-
ben abgestoßen, weil man sich auf die Kern-
aktivitäten vor allem im britischen Markt fo-
kussieren will.
ifa
Studie zur Langlebigkeit
In einer gemeinsamen Studie mit der Or-
ganisation für wirtschaftliche Zusam-
menarbeit und Entwicklung (OECD) und
risklab hat das Institut für Finanz- und
Aktuarwissenschaften (ifa) die bisheri-
ge Entwicklung des Kapitalmarktes für
Langlebigkeitsrisiken analysiert und mög-
liche zukünftige Entwicklungen aufge-
zeigt. Die Ergebnisse sind in einem OECD
Background Paper zusammengefasst,
das unter
loads/OECD_Longevity_Pensions.pdf zum
Download zur Verfügung steht. Das Pa-
per enthält neben einer Beschreibung der
bisherigen Marktentwicklung auch eine
Erläuterung der wichtigsten Finanzinst-
rumente zum Risikotransfer sowie eine
Analyse ausgewählter Transaktionen. Da-
rüber hinaus werden Einschränkungen
des Marktes diskutiert, die die weitere Ent-
wicklung momentan noch aufhalten
Alterssicherung
Unsicherheit wächst
Rund die Hälfte der 50- bis 70-Jährigen in
Europa ist unsicher, ob sie ihren Lebens-
standard im Ruhestand noch halten kann
und muss zusätzlich für die Rente sparen.
Und auch die Jüngeren zeigen sich nach
Erkenntnissen einer gemeinsamen Stu-
die von Allianz und Allianz Global Inves-
tors skeptisch. Denn lediglich 40 Prozent
der 50- bis 54-Jährigen rechnen damit,
ihren Lebensstandard auch im Alter bei-
zubehalten. Im Gegensatz dazu sind 53
Prozent der 60- bis 70-Jährigen jedoch op-
timistischer, das zu erreichen, oder genie-
ßen bereits einen finanziell komfortablen
Ruhestand. Am zufriedensten mit ihrer fi-
nanziellen Ruhestandsplanung sind mit
einer Zustimmungsrate von 81 Prozent die
Schweizer.
Plansecur-Studie
Pflegefall-Lücken
Nach Ansicht von Finanzexperten haben
die Verbraucher große Lücken in der Absi-
cherung der finanziellen Folgen im Pflege-
fall. Jeder Dritte, der vom Finanzdienstleister
Plansecur Befragten, meinte, dass dagegen
zu wenig Vorsorge getroffen werde. Im Ver-
gleich zu einer entsprechenden Vorjahres-
studie hatten dagegen nur 23 Prozent der
Befragten dieses Risiko an die erste Stelle
gesetzt. Ob die Einführung des Pflege-Bahrs
die vom Gesetzgeber gewünschte Verbesse-
rung bringt, muss sich nach Meinung der Fi-
nanzfachleute noch zeigen, denn nur sieben
Prozent stimmten aktuell der Aussage aus-
drücklich zu, dass dadurch die Absicherung
zunehmen wird.
KURZ & KNAPP
„Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkom-
men? Ein ganz klares Nein! Der Maastrichter Vertrag verbie-
tet ausdrücklich, dass die EU oder die anderen EU-Partner für
Schulden eines Mitgliedstaats haften. Mit den Stabilitätskri-
terien des Vertrags und dem Stabilitätspakt wird von vorn-
herein sichergestellt, dass die Nettoverschuldung auf unter
drei Prozent des Bruttoinlandprodukts begrenzt wird. Die
Euro-Teilnehmer werden daher auf Dauer ohne Probleme
ihren Schuldendienst leisten können. Eine Überschuldung
eines Euro-Teilnehmerstaats kann daher
von vornherein ausgeschlossen werden“
CDU-Bundesvorsitzender Dr. W. Schäuble und Generalsekretärin
Dr. A. Merkel in einem CDU-Flyer von 1999.
Notenspiegel
Stuttgarter– Finanzstärke „A+“
Die Ratingagentur Fitch hat die Finanzstärke der
Stuttgarter Leben
von„A“ auf„A+“
(Ausblick stabil) heraufgestuft. Die Analysten begründen diesen Schritt u.a. mit der aus-
gezeichneten Kapitalausstattung, einer exzellenten Kapitalanlagestruktur sowie der guten
Marktposition. Diese Merkmale unterstreichen die langfristige Leistungsfähigkeit des Vor-
sorgeversicherers und sichern die Einhaltung der Garantieversprechen in der Lebensver-
sicherung. Bereits seit Jahren wächst Die Stuttgarter deutlich stärker als der Markt. Und
dieser Trend hält auch im ersten Halbjahr 2013 an. Der Markt verzeichnet ein Beitrags-
wachstum von 0,7 Prozent, Die Stuttgarter kann nach eigenen Angaben einen Anstieg
von 7,4 Prozent verbuchen.
IDEAL-Versicherer – „A“-Rating bestätigt
In den aktuellen Assekurata-Folgeratings vergibt Assekurata sowohl der
IDEAL Leben
als auch der
IDEAL Versicherung
erneut das Unternehmensrating A. Die Rater be-
scheinigen sowohl der IDEAL Leben als auch der IDEAL AG erneut ein exzellentes Wachs-
tum.
Concordia Kranken – Gütesiegel „A+“
Die Unternehmensqualität der
Concordia Krankenversicherungs-AG
(Concor-
dia Kranken) ist von der Rating-Agentur Assekurata zum zehnten Mal in Folge mit sehr
gut bewertet und mit dem Gütesiegel „A+“ ausgezeichnet worden. In der Sicherheit, der
Erfolgslage und der Beitragsstabilität erreiche das Unternehmen sogar exzellente Ergeb-
nisse, so die Rater.