FC AUGSBURG
DIE LAGE
Die Augsburger haben neues Selbstvertrauen
getankt. Das Team von Trainer Markus Wein-
zierl steht defensiv stabil, auch das Offensiv-
spiel hat inzwischen Tempo aufgenommen.
Die Disziplin ist zurück, ebenso der Einsatz
und die Bereitschaft, nach einer schwierigen
Hinrunde (ein Sieg, neun Pluspunkte – Platz
17) doch noch den zweiten Klassenverbleib
in Folge realisieren zu können. Weinzierl
sagt: „Diese Mannschaft glaubt an sich!“
DER TRAINER
Markus Weinzierl übernahm den FCA im
Sommer 2012 nach dem Rücktritt von Jos
Luhukay (jetzt Hertha BSC). Mit 38 Jahren
ist Weinzierl jüngster Bundesliga-Coach.
Er gilt als guter Analytiker, der stets ruhig
und sachlich bleibt. Seit der Winterpause
tritt Weinzierl (Vertrag bis 2015) noch
entschlossener auf, um die Mannschaft auf
eine gemeinsame Linie einzuschwören. „Wer
unseren Weg nicht mitgehen will, bleibt
zurück“, macht der Coach klar.
DER RÜCKKEHRER
Sein Bundesliga-Debüt gab Torsten Oehrl
im Mai 2009 für Werder Bremen, im Spiel
gegen den Hamburger SV (2:0). Das einzige
Profi-Tor für die Grün-Weißen erzielte Oehrl
rund fünf Monate später, am 28. Oktober
2009 beim 3:0-Sieg gegen den 1. FC Kaisers-
lautern im DFB-Pokal-Achtelfinale. Seit der
Saison 2010/2011 spielt der 27-Jährige für
den FC Augsburg. Mit seinem derzeitigen
Club hat Oehrl gegen Werder noch nicht
verloren (ein Sieg, zwei Unentschieden) –
allerdings ohne eigene, aktive Unterstützung.
Denn zum Einsatz kam der Angreifer, der im
Dezember 2010 das Tor des Monats erzielte,
gegen seinen Ex-Club bislang noch nicht.
Kämpferisches Vorbild
FCA-
Angreifer Sascha Mölders
ließ sich beim 2:1-Erfolg
seines Teams am vergan-
genen Wochenende gegen
1899 Hoffenheim auch
durch eine lädierte Nase
nicht davon abhalten, sei-
nen neunten Saisontreffer
zu erzielen.
Foto: picture-alliance
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