VFL WOLFSBURG
DIE LAGE
„Es gibt viele Dinge, bei denen wir noch
auf der Suche sind“, stellt Manager Klaus
Allofs fest. 156 Tage liegen zwischen seinem
Amtsantritt beim VfL und dem ersten
Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Club im
Weser-Stadion. Der Wolfsburger Hoffnungs-
träger schaut in diesen Tagen ganz genau hin,
auf welche Spieler er zukünftig bauen kann.
Es gibt Zweifel an der Entwicklungsfähigkeit
und der Qualität des aktuellen VfL-Kaders.
Der nächste Umbruch im Sommer scheint
bevorzustehen.
DER TRAINER
Zu Jahresbeginn hat Dieter Hecking das
Traineramt beim VfL Wolfsburg übernom-
men. Die Fähigkeit des gebürtigen Westfalen,
auch unter schwierigen Bedingungen viel zu
erreichen, bewog die ‚Wölfe‘, Hecking zu
verpflichten und den 48-Jährigen mit einem
Vertrag bis 2016 auszustatten. „Wir müssen
mehr Konstanz erreichen“, weiß Hecking.
Auch er hat es bislang nicht geschafft, das
Optimum aus dem VfL-Kader herauszuholen.
Sein letztes Spiel mit seinem Ex-Club 1. FC
Nürnberg bestritt Hecking übrigens am 16.
Dezember 2012 in Bremen – Endstand 1:1.
DIE RÜCKKEHRER
Ex-Werderaner bei den ‚Wölfen‘? Das gab
es schon vor Klaus Allofs, als zunächst Spiel-
macher Diego (über Juventus Turin) und im
vergangenen Sommer Innenverteidiger Nal-
do ihren Weg zum VfL fanden. Gegen Diego
(und Naldo) im Wolfsburger Trikot gelang
Werder noch kein Sieg (1:1, 0:1, 0:0). Unver-
gessen bleibt Diegos Liebeserklärung an die
Werder-Anhänger bei seinem Abschied nach
dem DFB-Pokal-Gewinn 2009: „Danke für
alles, ich liebe Werder Bremen!“
Akrobatisch
Über seinen Treffer
per Fallrückzieher beim 5:2-Er-
folg des VfL Wolfsburg beim SC
Freiburg sagt Ivica Olic: „Das
schönste Tor meiner Karriere.“
Der uner-
müdliche
Kämpfer
26 WERDER MAGAZIN 305
1...,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25 27,28,29,30,31,32,33,34,35,36,...88