WERDER MAGAZIN Nr. 311 - page 26

HALLO,
MIKE HANKE…
WERDER MAGAZIN:
...Sie sind schon viel
herumgekommen, haben mit Schalke, Wolfs-
burg, Hannover, Mönchengladbach inzwi-
schen einige Profi-Stationen hinter sich. Gibt
es etwas, das in Freiburg total anders ist?
MIKE HANKE:
Ich musste mich tatsächlich
erst an die vielen Fahrradfahrer in der Stadt
gewöhnen. Völlig verrückt!
Wer war der ‚Held‘ Ihrer Kindheit?
Ebbe Sand (
Der Däne absolvierte zwischen
1999 und 2006 insgesamt 214 Bundesliga-
Spiele für Schalke 04 und schoss dabei 73
Tore, Anm. d. Red.
).
Ein aktueller ‚Held‘: Wer war der beste Gegen-
spieler, den Sie bislang erlebt haben?
Dante von Bayern München – mein Ex-
Mitspieler in Gladbach.
Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus?
Samstag, 17.15 Uhr, Spiel gewonnen – und
danach mit der Familie grillen!
Gibt es im Profi-Fußball echte
Freunde?
Einige ehemalige Mitspie-
ler zähle ich schon zu
meinem engsten Freundes-
kreis, Gerald Asamoah zum
Beispiel.
Interview: Timo Frers
J
ulian Schuster sieht den
SC Freiburg trotz der
Negativserie mit zehn
Pflichtspielen ohne Sieg
(acht Bundesliga-Partien, zwei
in der UEFA Europa League) auf
einem guten Weg. „Unser Auf-
taktprogramm war nicht leicht,
von den ersten acht der Liga
haben wir schon gegen sieben
Clubs gespielt“, sagt er. „Abge-
sehen vom 1:3 in Leverkusen
und dem 0:5 in Dortmund hat
meistens nicht viel gefehlt zum
Sieg.“
Auch in die
vergangene Saison
ist der SCF mit fünf Punkten
aus sechs Spielen mäßig gestar-
tet – am Ende wies die Tabelle
Rang fünf und die Statistik die
zweiterfolgreichste Platzierung
in der 15-jährigen Bundesliga-
Historie der Freiburger aus.
Ganz unbekannt ist die jetzige
Situation (kein Sieg, Platz 17)
für Schuster, seit der Winter-
pause 2011/2012 Kapitän des
Teams, und seine Mitspieler
also nicht.
Doch die vielen Abgänge
– mit
Max Kruse (Mönchengladbach),
Cedrick Makiadi (Werder), Da-
niel Caligiuri (Wolfsburg), Jo-
hannes Flum und Jan Rosenthal
(beide Frankfurt) gingen fünf
Stammkräfte – haben Spuren hinterlassen.
Schuster aber sagt: „Als Papiss Cissé gegan-
gen ist, haben auch alle gedacht: Jetzt geht in
Freiburg die Welt unter. Allen war klar, dass
es eine schwierige Saison wird. Uns bleibt
nichts anderes übrig, als mit voller Intensität
weiterzumachen.“
Schuster denkt positiv.
Der Dreh- und An-
gelpunkt im Freiburger Mittelfeld nimmt
die Dinge gerne selbst in die Hand. Denn
der 28-Jährige weiß, worauf es wirklich an-
kommt. Nicht nur im Fußball. Im Gegensatz
zu vielen anderen Profis, die gewöhnlich in
einem Fußball-Internat oder Nachwuchs-
Foto: Pressefoto ULMER
Foto: picture-alliance
Der Quer-
einsteiger
Nach den vielen Abgängen
beim SC Freiburg vor dieser
Saison ist Julian Schuster
der Spieler mit den meisten
Bundesliga-Einsätzen im
SC-Trikot – 140. Dabei ist
der 28-Jährige erst seit fünf
Jahren im Verein.
BUNDESLIGA-HEIMSPIEL
1...,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25 27,28,29,30,31,32,33,34,35,36,...84
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