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und der Hl. Katharina wurde sie Anfang des 18.

Jhdts. mit dem Bau einer Eisenhütte gegründet,

mit den notwendigen Wohngebäuden daneben

und einer Befestigungsanlage drum herum. Da

morgen kein Fahrtag ist, feiern wir heute das

„Rückreise-Bergfest“ nach.

66. Tag: Ekaterinburg -

Stadtbesichtigung

Als bekannteste historische Sehenswürdigkeit se-

hen wir die „Kathedrale auf dem Blut“. Sie wurde

auf der Stelle errichtet, an der im Juli 1918 der

letzte Zar Nikolaus II. samt seiner Familie ermor-

det wurde. In der Heilige-Dreifaltigkeits-Kathe-

drale war einst Rasputin Mönch.

67. Tag: Ruhetag

68. Tag: Ekaterinburg - Perm

Unsere erste Nacht wieder in Europa verbringen

wir in Perm im Uralvorland, welches 1723 nach

Kupfererzfunden gegründet wurde. Perm gilt als

„Tor in den Ural und nach Sibirien“. Nachein-

ander war Perm Verbannungsort für politische

Häftlinge im 19. Jh., im II. WK gab es hier ein

Kriegsgefangenenlager für dt. Kriegsgefangene,

später ein großes Gulag-Lager.

69. Tag:

Perm - Stadtbesichtigung

Wir besichtigen die einst wegen ihrer Rüstungs-

industrie „verbotene Stadt“, sehen ihre namhafte

Oper, ihr berühmtes Puppentheater, die bedeu-

tende Gorki-Bibliothek u. v. a. m. Nahe der Stadt

ist das „Doktor-Schiwago-Haus“ eine beliebte

Touristenattraktion.

45. Tag: Ulaanbaatar -

Stadtbesichtigung

Wir sehen das Süchbaatar-Denkmal, das Zai-

san-Denkmal (Erinnerung an den II. WK),

buddhistische Tempelmuseen und das Gan-

dan-Kloster. Im Naturkundemuseum gibt es be-

eindruckende Dinosaurierskelette aus der Wüste

Gobi, der Palast des Bogd Khan diente dem

achten Bogd Khan. Dessen Bruder Choyjin Lama

war Staatsorakel der Mongolei.

46. Tag: Ulaanbaatar - Karakorum/

Kloster Erdene Zuu

Im Westen erwarten uns zwei bedeutende und

sehenswerte Ziele: Das Kloster Erdene Zuu

(„Kostbarer Herr“) war das erste buddhistische

Kloster in der Mongolei, benannt nach dem Bild

einer Gottheit, die in der 400 m mal 400 m

großen Klosteranlage aufgestellt war. Erhaben

und imposant sehen wir die von 108 Stupas

gekrönte Mauer und die vier erhaltenen Tempel.

Unmittelbar daneben liegt die Ruinenstätte Kara-

korum, der Hauptstadt des mittelalterlichen, von

Dschingis Khan gegründeten Mongolenreiches,

am Fuße des Changai-Gebirges.

47. Tag: Führung Karakorum und

Erdene Zuu - Hogno Haan

Nach Führungen und Mittagessen fahren wir

noch ein Stück zurück, um morgen den Tereli

N. P. östlich von Ulaanbaatar bequem erreichen

zu können.

48. Tag: Hogno Haan - Tereli N. P.

Letztes großes Ziel unseres Mongolei-Besuchs

ist der Tereli N. P., bekannt für seine typischen

Landschaftsformen mit riesigen Granitblöcken,

bizarren Felsen und Edelweißwiesen. Man sagt,

wer nur wenige Tage in der Mongolei ist, sollte

einen Großteil hier verbringen, um das Wesen

von Land und Bewohnern auf sich wirken lassen

zu können.

49. Tag: Ruhetag

50. Tag: Ruhetag

51. Tag: Tereli N. P.- Suhbaatar

Der „geordnete Rückzug“ unserer Abenteuerreise

– ca. 900 km kürzer - beginnt. Dazu fahren wir

bis Ischim die Hinstrecke zurück, unterbrochen

von 2 Ruhetagen.

52. Tag: Suhbaatar -

y

- Ulan-Ude

53. Tag: Ulan-Ude - Irkutsk

54. Tag: Ruhetag

55. Tag: Irkutsk - Tulun

56. Tag: Tulun - Kansk

57. Tag: Kansk - Krasnojarsk

58. Tag: Krasnojarsk - Kemerovo

59. Tag: Ruhetag

60. Tag: Kemerovo - Novosibirsk

61. Tag: Novosibirsk - Barabinsk

62. Tag: Barabinsk - Omsk

63. Tag: Omsk - Ischim

64. Tag: Ischim - Tjumen

Ab nun beginnt der neue Teil unseres Rückweges

und hat Tjumen an der Tura zum Ziel, seit dem

17. Jh. wichtiger Transitpunkt des Handels und

bedeutendes Handwerkerzentrum mit Schmie-

den, Glockengießereien, Lederverarbeitung und

Seifenproduktion, später kam Schiffbau und

Fischfang dazu.

65. Tag: Tjumen - Ekaterinburg

Mit Ekaterinburg am Uralgebirge erreichen wir

nicht nur die viertgrößte Stadt Russlands und

drittwichtigste Region, sondern fast die imaginäre

Linie zum europäischen Russland, welche nur 40

km westlich verläuft. Benannt nach Katharina I.

Fortsetzung auf Seite 91