WERDER MAGAZIN:
Herr Eichin, nehmen Sie
schon Glückwünsche für den 4:1-Sieg in Stutt-
gart am vergangenen Samstag entgegen?
THOMAS EICHIN:
(lacht)
Gerne. Ich war
vor dem Spiel bei der Mannschaft im Hotel,
habe nach dem Abpfiff allen gratuliert und
mich auf jeden Fall schon dazugehörig ge-
fühlt, auch wenn ich noch keinen direkten
Einfluss hatte.
Wie haben Sie das Spiel erlebt?
Ich habe mit Klaus Filbry, Frank Baumann,
Tino Polster und Marko Arnautovic auf der
Tribüne gesessen und mitgefiebert.
Und wie haben Sie gejubelt?
Wenn ich auf der Tribüne sitze, bin ich eher
ein stiller Jubler. Aber ich habe mich sehr
über diesen Sieg gefreut.
Und wie beurteilen Sie die Leistung der Mann-
schaft?
Wir waren zu Beginn etwas passiv, Stuttgart
hat viel Druck gemacht, und wir hatten auch
etwas Glück, nicht in Rückstand zu geraten.
Aber nach 15 Minuten haben wir das Kom-
mando übernommen und in der Folgezeit
sehr gut und druckvoll gespielt, den Gegner
zu Fehlern gezwungen und so dann auch
die Tore erzielt. Es war ein hoch verdienter
Sieg.
Nun sind die Europapokal-Plätze wieder in
Reichweite...
Ich halte generell wenig von Prognosen. Klar
ist: Man kann in der Bundesliga sehr schnell
einige Plätze gutmachen, aber auch verlie-
ren. Wir sind gut beraten, uns immer aufs
nächste Spiel zu konzentrieren und zu versu-
chen, unsere beste Leistung abzurufen. Jetzt
kommt der SC Freiburg. Und wenn wir drei
Punkte holen, haben wir eine sehr gute Aus-
gangsposition für die kommenden Wochen.
s
Neuer Arbeitsplatz I
Thomas Eichin auf dem
Weg in die Werder-Kabine
im Weser-Stadion – der
neue Geschäftsführer
sagt: „Ich bin gerne nahe
am Geschehen, um
einen engen Kontakt und
einen guten Draht zum
Trainerteam zu haben.“
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