SV Werder Bremen – SC Freiburg
am Samstag, 16.02.2013,
um 15.30 Uhr im Weser-Stadion
SC FREIBURG
DIE ZIELE
Zum Jahreswechsel 2011/2012 überwinter-
te der SC Freiburg abgeschlagen auf Platz 18.
Christian Streich übernahm die Mannschaft
und führte sie bis zum Saisonende auf Platz
12 – mit zehn Punkten Vorsprung auf den
ersten Abstiegsplatz. Dies hat Eindruck
hinterlassen und zusammen mit der erfolgrei-
chen Vorrunde dieser Saison Erwartungen
geweckt. Doch nichts anderes als der
Klassenverbleib ist und bleibt das Ziel. „Wir
haben noch immer den kleinsten Etat der
Liga“, sagt Club-Präsident Fritz Keller.
DAS WIEDERSEHEN
Die Formkurve des SC Freiburg zeigt
nach oben, was auch am Ex-Werderaner
Max Kruse liegt. Mit fünf Toren und fünf
Vorlagen (Stand nach dem 20. Spieltag) ist
der Neuzugang vom FC St. Pauli Top-Scorer
des Teams. Von 2006 bis 2009 spielte Kruse
für die U 23 des SV Werder und lief einmal
bei den Profis auf. Hier glückte ihm beim
8:1-Rekord-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld
am 29. September 2007 prompt die Vorlage
zum sechsten Treffer der Grün-Weißen. Über
St. Pauli, wo der 24-Jährige in 96 Spielen 22
Tore erzielte, kam Kruse nach Freiburg und
freut sich nun erneut auf das Duell gegen
seinen Ex-Club im Weser-Stadion. Mit St.
Pauli unterlag er in Bremen Ende November
2010 mit 0:3.
DER ANFÜHRER
Cédric Makiadi hat sich zum echten
Führungsspieler entwickelt und bekam von
Trainer Christian Streich in der Rückrun-
de 2011/2012 sogar die Kapitänsbinde.
Sechs Tore erzielte Makiadi im Vorjahr. Mit
mehr als 150 Bundesliga-Einsätzen ist der
kongolesische Nationalspieler mit deutschem
Pass der mit Abstand erfahrenste Akteur im
Kader. Die beiden ersten Spiele der Rückrun-
de verpasste Makiadi allerdings, weil er mit
der Demokratischen Republik Kongo beim
Afrika-Cup im Einsatz war.
Foto: Getty Images
Hohe Anerkennung
Trainer Christian
Streich passt perfekt
zum bescheidenen
und bodenständigen,
dabei aber ehrgeizigen
SC Freiburg.
28 WERDER MAGAZIN 301
1...,18,19,20,21,22,23,24,25,26,27 29,30,31,32,33,34,35,36,37,38,...88