für Deutschland spielen. Wie die Umstände
waren, spielte für mich in dem Moment kei-
ne Rolle.
Im Sommer wurde auch dein Sohn Fin Ashley
eingeschult. Wie gefällt es ihm in der Schule?
Mittlerweile sehr gut. Am Anfang ist es ihm
nicht leicht gefallen, den Übergang vom Kin-
dergarten in die erste Klasse zu schaffen. Er
musste sich daran erst gewöhnen. Aber jetzt
geht er gerne zur Schule und macht im Un-
terricht auch sehr gut mit.
Was macht er am liebsten?
Die Pausen ...
(lacht)
. Darauf freut er sich je-
des Mal, und sie sind ihm auch immer etwas
zu kurz. Ich denke, er braucht noch einige
Zeit, um mit dem langen Stillsitzen im Unter-
richt richtig klarzukommen.
gleich weglaufen und zum nächstbesten
Verein gehen. Aber natürlich kann ich nicht
genau sagen, was in den nächsten Jahren
sein wird. Wir werden im Januar oder Feb-
ruar darüber reden, wie es weitergeht. Was
dabei herauskommt, kann ich jetzt nicht
sagen. Und ich werde mich hüten, über et-
was zu spekulieren, was am Ende gar nicht
eintritt.
Auch Bundestrainer Joachim Löw hat eine
gute Meinung von dir. Im Sommer warst
du mit der Nationalmannschaft in den USA.
Welchen Stellenwert hatte diese Reise für
dich?
Es ist immer schön, wenn man bei der Na-
tionalmannschaft dabei ist. Natürlich lag es
daran, dass sehr viele Spieler gefehlt haben.
Aber ich habe mich gefreut, dass mich der
Bundestrainer eingeladen hat. Ich konnte
Ist er wie sein Vater?
Ich denke, dass er mir in seinem Wesen
durchaus ähnelt. Er ist manchmal sehr stur
und bockig. Es gibt immer mal Diskussio-
nen, zum Beispiel beim Essen. Und wenn
er etwas nicht will, dann will er es einfach
nicht. Da muss ich manchmal etwas mehr
Überzeugungsarbeit leisten, geduldig am
Ball bleiben. Aber insgesamt ist er ein Super-
Junge und ganz, ganz pflegeleicht.
Interview: Martin Lange
Fotos: Carsten Heidmann
WERDER MAGAZIN 314 27
INTERVIEW