GUTE
VORSÄTZE
Clemens Fritz verrät, was
er sich für das Jahr 2014
vorgenommen hat:
GESUNDHEIT
„Nicht unbedingt ein Vor-
satz, mehr ein Wunsch.
Aber die Gesundheit steht
über allem. Deshalb hoffe
ich, dass ich schnell wie-
der fit werde und dann
2014 gesund bleibe.“
STABILITÄT
„Wir wollen mit der
Mannschaft unsere Lei-
stung weiter stabilisieren,
nicht in den Abstiegs-
kampf rutschen. Und wir
wollen am Ende der Sai-
son sagen können: Es war
eine sehr schwierige Spiel-
zeit, aber wir haben viel
daraus gelernt und sind in
unserer Entwicklung auf
einem guten Weg.“
REISEN
„Ich würde sehr gerne im
Sommer zur WM nach
Brasilien reisen und mir
dort einige Spiele anse-
hen, habe aber durchaus
Bedenken, weil es immer
wieder Nachrichten über
Sicherheitsprobleme gibt.
Mal sehen, ob es klappt.“
Zum Abschluss: Was dürfen die Fans in der
Rückrunde von euch erwarten?
Es wird sicher ab und zu noch Rückschläge
geben. Aber es herrscht ein guter Zusam-
menhalt in der Mannschaft. Wir werden
alles dafür tun, um positive Erlebnisse zu
haben, Siege zu erringen, Punkte einzufah-
ren. Wir werden uns dafür zerreißen, diese
Saison positiv abzuschließen. Für uns ist es
wichtig, dass wir weiterhin diese grandiose
Unterstützung unserer Fans haben. Man
merkt immer wieder: Wenn die Fans hin-
ter uns stehen, spielen wir als Mannschaft
einfach sicherer. Wenn Unruhe im Stadion
aufkommt, fällt es uns noch schwer, an un-
serem Spiel festzuhalten.
Interview: Martin Lange
beim Schießen wahnsinnig konzentriert
sein, um auch den letzten der fünf Schüsse
sicher ins Ziel zu bringen. Denn das kann
darüber entscheiden, ob man gewinnt oder
zum Beispiel nur Zehnter wird.
Wie stehst du dazu, dass die Spiele, da sie in
Russland stattfinden, auch eine politische Di-
mension haben?
Ich habe verfolgt, welche Entwicklungen
es vor den Olympischen Spielen in Russland
gab, sei es mit der Band Pussy Riot oder mit
Michail Chodorkowski. Gefangene, die sich
einst kritisch über Putin und das Regime
geäußert haben, wurden freigelassen. Daran
sieht man, dass durch ein solches Sporter-
eignis durchaus politischer Druck entstehen
kann, der dazu führt, dass ein gewisses Um-
denken möglich ist.
Foto: M. Rospek
WERDER MAGAZIN 316 27