HALLO, NALDO…
WERDER MAGAZIN:
…hinter dem sou-
veränen Spitzenreiter Bayern München
scheint in diesem Jahr alles möglich zu
sein? Träumst du von der Champions
League mit dem VfL?
NALDO:
Ein bisschen. Träumen ist ja
erlaubt. Ich habe fünf Jahre mit Werder
Champions League gespielt und würde
das auch mit dem VfL gerne tun.
Ist die Partie gegen Werder immer noch et-
was Besonderes für dich?
Ja, ich freue mich auf das Spiel und hoffe,
dass wir wie schon im letzten Jahr wieder
drei Punkte in Bremen holen. Ich drücke
aber auch die Daumen, dass Werder aus
dieser schwierigen Phase herauskommt.
Die Unterstützung der Fans ist dabei sehr
wichtig.
Wo und wie wirst du die WM in Brasilien im
Sommer dieses Jahres verfolgen?
Hoffentlich als Spieler der Selecao.
(lacht)
Wie sehr vermisst du Diego nach seinem
Wechsel zu Atletico Madrid?
Wir haben etwa alle zwei Wochen Kon-
takt. Wir haben nun schon in Bremen
und in Wolfsburg zusammengespielt und
sind sehr gute Freunde.
Wer ist eigentlich der coolste ‚Wolf‘ beim
VfL?
Ich glaube, das bin ich. Zumindest fragen
mich immer alle, woher ich meine coolen
Klamotten habe…
(lacht)
Interview: Timo Frers
A
uf dem Rasen ist er eiskalt,
cool im Abschluss, er steckt
ein und teilt aus. Doch bei
der Frage, ob neun Treffer in
25 Bundesliga-Spielen nicht
etwas unheimlich für einen
19-Jährigen sind, ist es vorbei mit der Ab-
geklärtheit. „Ja, manchmal muss ich mich
kneifen und kann das alles nicht so richtig
glauben“, gibt Arnold zu. „Ich bin dankbar
für jeden Einsatz, den ich bekomme. Und ich
weiß, dass ich weiter hart arbeiten muss.“
„Er hat diese eine Szene
im Spiel drauf, die
ihn zum Helden machen kann“, freut sich
Trainer Hecking über die besondere Qualität
des Eigengewächses. Zudem interpretiert Ar-
nold die Rolle des Spielmachers exakt so, wie
Rückkehr nach
Bremen
Von
2005 bis
2012 be-
stritt Naldo
für den SV
Werder
173 Bun-
desliga-
Spiele.
Spielmacher
mit großer
Zukunft
Der VfL Wolfs-
burg befindet sich im Höhen-
flug, kratzt an den Champions-
League-Plätzen. Trainer Dieter
Hecking hat die richtige
Mischung aus Jung und Alt
gefunden. In der Offensive ist
Eigengewächs Maximilian
Arnold eine feste Größe.