Abschied für drei verdiente
Werder-Profis
Mit Aaron Hunt,
Sebastian Mielitz und Aleksandar Ignjovski verlassen
drei Spieler die Grün-Weißen, die getreu dem Vereins-
motto ‚100% Werder‘ immer alles gegeben haben.
W
ährend ihrer Zeit in Bremen ha-
ben sie sich mit großer Leiden-
schaft in die Herzen der Fans
gespielt, waren Identifikations-
figuren und Publikumslieblinge. Nun blicken
sie neuen Herausforderungen entgegen.
Als der SV Werder 2003/2004
mit dem Dou-
ble den größten Erfolg der Vereinsgeschichte
feierte, schnupperte der damalige Youngster
Aaron Hunt erstmals am Profikader. Regel-
mäßige Einsatzzeiten bekam er dann ab der
darauffolgenden Saison und entwickelte sich
vom hoffnungsvollen Nachwuchstalent zum
Mittelfeldregisseur, Kreativkopf und Vize-
Kapitän – eine Bilderbuchkarriere.
Unter Trainer Thomas Schaaf
reifte Hunt zum
flexibel einsetzbaren Spielgestalter, wurde
Nationalspieler und kann heute auf zahlrei-
che Höhepunkte zurückblicken. Unverges-
sen sind zum Beispiel seine drei Treffer gegen
den VfL Bochum beim 3:0-Erfolg im März
2007 und die tollen Abende in der Cham-
pions League, wo er unter anderem beim
3:2-Erfolg gegen Real Madrid traf (November
2007). Der Gewinn des DFB-Pokals 2009,
zwei Vize-Meistertitel (2006/2008) und fünf
Jahre in der ‚Königsklasse‘ sprechen zudem
für sich. Und auch in der aktuellen Spielzeit
zeigt Werders derzeit dienstältester Spieler
seine Qualitäten, verzückte unter anderem
ganz Fußball-Deutschland mit seiner sehens-
werten Hacken-Vorlage, die Zlatko Junuzovic
beim 1:0-Erfolg im 100. Bundesliga-Nordder-
by gegen den Hamburger SV verwertete.
s
Fotos: nordphoto, Getty Images, Witters
WERDER MAGAZIN 322 19