WERDER MAGAZIN Nr. 322 - page 21

Seine Mitspieler
schätzen dabei nicht nur
sein Engagement auf dem Platz, sondern ins-
besondere seine humorvolle Art. Mit seiner
guten Laune und zahlreichen Späßen sorgte
er oft für Unterhaltung und war damit einer
der Stimmungsbeauftragten in der Werder-
Kabine. Und auch, wenn bald die Profis von
Eintracht Frankfurt jede Menge Spaß mit
‚Iggy‘ haben werden, wird auch Bremen den
sympathischen Serben immer in guter Erin-
nerung behalten.
Zunächst heißt es jedoch:
Abschied nehmen.
Gemeinsam bringen es Hunt (13 Jahre), Mie-
litz (9) und Ignjovski (3) auf 25 Jahre bei
Werder Bremen. Das bedeutet quasi: Silber-
hochzeit. Wenn es Menschen eine solch lan-
ge Zeit miteinander aushalten, muss es schon
etwas Ernstes sein. Einmal Werder bedeutet
eben auch ein bisschen: immer Werder.
Die drei Werderaner
hatten tolle Zeiten, er-
lebten tolle Momente bei den Grün-Weißen.
Sie haben großartige Spiele gemacht für ihr
Team. Und auch, wenn Hunt, Mielitz und Ig-
njovski den Verein nun verlassen – ihre Na-
men werden auf ewig mit dem Club verbun-
den bleiben. Und mit ihren Namen bleiben
die Erinnerungen an drei Super-Typen, die
nicht nur sportlich, sondern auch mensch-
lich ein Gewinn für Mannschaft und Ver-
ein waren. Niemals geht man bekanntlich
so ganz. Jungs, wo die Weser einen großen
Bogen macht, das wisst ihr. Vielleicht sieht
man sich also schon bald im Weser-Stadion
wieder.
Cord Sauer
Kämpfer, Spielgestalter, Rückhalt
Drei unterschiedliche Typen, die mit ihren Fähigkeiten sehr gut zu den Grün-Weißen passten:
Aleksandar Ignjovski, Aaron Hunt und Sebastian Mielitz (v. li.).
Stationen einer Werder-Karriere
Aaron Hunt kam 2001 nach
Bremen und feierte 2004 sein
Bundesliga-Debüt.
Fotos: nordphoto, Getty Images, imago
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