Seite 19 - WERDER MAGAZIN Nr. 303

Eindruck macht der neue Geschäftsführer auf
dich?
Ich kann da wohl für die gesamte Mann-
schaft sprechen: Wir haben einen sehr
positiven Eindruck von ihm. Er ist seit sei-
nem Beginn sehr viel in der Kabine, hat auch
schon länger zu uns gesprochen. Es war sehr
gut, was er gesagt hat. Keine Frage: Er bringt
frischen Wind in die Mannschaft und ins
Umfeld.
Er hat unter anderem gesagt, dass eine posi-
tivere Stimmung herrschen sollte. Wie schwer
fällt das?
Es ist klar, dass nach den letzten Spielen
niemand ein breites Grinsen im Gesicht hat,
sondern alle im Moment eher etwas in sich
gekehrt sind und sich Gedanken machen.
Aber wir wissen sehr genau, wie er das
gemeint hat. Nicht so, dass wir hier rumal-
bern sollen. Sondern es geht darum, die
Manchmal ergreift jemand ganz spontan das
Wort. Und außerhalb des Spielfelds sprechen
wir natürlich auch viel miteinander.
Und worum geht es vor dem Spiel?
Das werde ich nicht verraten (lacht) . Das
sollte im Spielerkreis bleiben. Aber natürlich
erinnern wir uns daran, was wir uns vor-
genommen haben, wie wir spielen wollen,
manchmal gibt es auch ein Wort zur Ge-
samtsituation. Wir schwören uns einfach ein
auf das Spiel, damit jeder noch einmal weiß,
worum es geht.
Du hast zuletzt krankheitsbedingt gefehlt,
könntest aber endlich mal eine Saison ohne
größere Verletzungen erleben...
Das wäre klasse. Aber lass uns lieber ab-
warten, bis die Saison vorbei ist (lacht). Ich
hoffe natürlich, dass es tatsächlich dabei
bleibt. Ich hatte zwar das eine oder andere
Wehwehchen. Aber insgesamt bin ich sehr
zufrieden, dass ich keine größeren Verlet-
zungen und keine längeren Ausfallzeiten
verkraften musste.
Gelingt es dir mit zunehmender Erfahrung, Ver-
letzungen besser vorzubeugen?
Das ist schwer zu beurteilen. Ich habe ein
Übungsprogramm, das ich ein bis zwei Mal
pro Woche absolviere, um vorzubeugen.
Ganz kann man Verletzungen aber nie aus-
schließen. Das sieht man zum Beispiel jetzt
an Rapha (Torhüter Raphael Wolf, Anm.
d. Red.), der gerade nach einer Verletzung
zurückgekommen war und den es mit dem
Kreuzbandriss schon wieder schwer erwischt
hat. Es ist immer auch ein bisschen Glücksa-
che, von Verletzungen verschont zu bleiben.
Seit einigen Wochen spielt Thomas Eichin
eine wichtige Rolle beim SV Werder. Welchen h
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