SPVGG
GREUTHER FÜRTH
DIE LAGE
Um den Verbleib in der ersten Liga noch zu
schaffen, ist für den Aufsteiger und letzt-
jährigen Zweitliga-Meister eine historische
Aufholjagd nötig: Noch nie hat ein Club zu
diesem Zeitpunkt der Saison einen so deutli-
chen Rückstand auf Rang 16 gutgemacht.
DER TRAINER
Nach der Entlassung von Aufstiegs-Coach
Mike Büskens am 20. Februar hat Ludwig
Preis die ‚Kleeblätter‘ betreut – beim 0:0
gegen Leverkusen, beim 1:1 in Hamburg und
beim 0:3 gegen Hoffenheim. Der Interims-
trainer erntete für seine Arbeit viel Lob,
durfte mangels Fußballlehrer-Lizenz aber nur
dreimal aushelfen. Im Weser-Stadion wird
erstmals der in dieser Woche verpflichtete
Frank Kramer (zuletzt bei der U 23 von
1899 Hoffenheim) als verantwortlicher Chef-
trainer auf der Fürther Bank Platz nehmen.
Preis bleibt Co-Trainer.
DIE HOFFNUNGSTRÄGER
Mittelfeldspieler Stephan Fürstner ist nicht
nur enorm zweikampf- und laufstark; der
25-Jährige hat sich auch zur Führungsper-
sönlichkeit entwickelt. Fürstner wechselte
2009 von der zweiten Mannschaft des FC
Bayern München zu den Franken. Beim Re-
kordmeister hatte Fürstner zuvor sämtliche
Jugend-Mannschaften durchlaufen, kam aber
nur zu einem Bundesliga-Kurzeinsatz.
Zwei Saisontreffer hat Felix Klaus auf seinem
Konto – wenn er trifft, gewinnt das Team.
Beim 1:0 in Mainz, dem ersten Bundesliga-
Sieg der Fürther, erzielte der 20-Jährige das
entscheidende Tor. Beim 2:1-Erfolg auf Schal-
ke traf er zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Winter-Neuzugang Nikola Djurdjic (kam im
Dezember vom FK Haugesund aus Norwe-
gen) hat in nur sechs Spielen bereits zweimal
getroffen. In die Verpflichtung des Serben
haben die Franken große Hoffnungen im
Abstiegskampf gelegt.
Starker
Rückhalt
in schweren
Zeiten
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