KURS MAGAZIN 12/2013 - page 48

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KURS
12 / 2013
LAST CALL
Kundenberatung
Verständlich und schnell en vogue
Die breite Mehrheit der Bundesbürger legt
Wert auf eine leicht verständliche und zeitlich
überschaubare Versicherungs-/Vorsorgebe-
ratung und -verwaltung. 76 Prozent der von
YouGov im Auftrag der Generali Versicherun-
gen Befragten gaben an, dass sie bei einer
persönlichen Versicherungs- oder Vorsorge-
beratung Wert auf geringen Zeitaufwand le-
gen: 31 Prozent ist geringer Zeitaufwand sehr
wichtig, 45 Prozent wichtig. Gleichzeitig er-
klärten 74 Prozent, dass bei ihnen der Stel-
lenwert von zusätzlichen Serviceleistungen,
etwa Änderung der persönlichen und Ver-
tragsdaten im Beratungsgespräch, hoch ist.
26 Prozent sind die zusätzlichen Serviceleis-
tungen sehr wichtig, 48 Prozent wichtig. Be-
sondere Frauen legen Wert auf einen gerin-
gen Zeitaufwand. Mit 81 Prozent lag hier die
Zustimmungsquote deutlich über der von
Männern mit 68 Prozent.
Düsteres Analystenszenario
Lebensversicherer in der Zinsfalle
Ein düsteres Zukunftsszenario zeichnet die
Ratingagentur Moody’s für die deutschen
Lebensversicherer – sollte es längerfristig
bei der Niedrigzinsphase bleiben. In diesem
Fall nämlich, so die Analysten, würde die
Branche mit milliardenschweren Belastun-
gen rechnen müssen. Bei einem von Moo-
dys gerechneten „Extremszenario“, bei dem
sie davon ausgehen, dass die Zinsen in den
nächsten zehn Jahren auf dem jetzigen Ni-
veau verharren, ergäbe sich ihnen zufolge
ein Rückstellungsbedarf von 40 bis 90 Milli-
arden Euro – abhängig von der Fälligkeit der
Policen. ZumVergleich: 2013 wird mit einem
Rückstellungsbedarf für die deutschen Le-
bensversicherer von rund sechs Milliarden
Euro gerechnet. Das Fazit von Moodys: Viele
Lebensversicherer, die ihre Kunden in besse-
ren Zinszeiten Garantiezinsen von vier und
mehr Prozent verwöhnt hatten, könnten bei
unveränderter EZB-Politik ihre Renditever-
sprechen nur noch dann einhalten, indem
sie neue Geldquellen anzapften, um die so
genannte Zinszusatzreserve zu bedienen.
Berliner klagelustig
Männer besondere Streithansel
Die Berliner sind die streitlustigsten Deut-
schen. Je 100 Einwohner gab es in der Bun-
deshauptstadt 2012 insgesamt 26,2 gericht-
liche Streitfälle. In Bayern dagegen stritt
dagegen lediglich etwa jeder Sechste vor
Gericht, wie eine Auswertung von mehr als
einer Million Streitigkeiten von Privatper-
sonen aus der gesamten Bundesrepublik
durch die Advocard Rechtsschutzversiche-
rung ergab. Danach zeigt sich zudem das
männliche Geschlecht sehr viel streitlustiger
als die Frauen. Rund 68 Prozent aller gericht-
lichen Auseinandersetzungen gingen 2012
von Männer aus. Anlass für Streitereien ist
bei Männern, wen wundert es, das Auto; bei
Frauen dagegen geht es häufiger um die ei-
genen vier Wände. Und noch eine bedenk-
liche Entwicklung: Ein Drittel der Ausein-
andersetzungen dauert länger als ein Jahr,
eine seit 2009 deutlich steigende Tendenz
mit entsprechendem Kostenrisiko.
VKB
Leyh im Vorstand
Klaus Leyh wird ab dem 1. Ja-
nuar 2014 neues Vorstandsmit-
glied des Konzerns der Versi-
cherungskammer Bayern (VKB).
Hier verantwortet der 47-Jähri-
ge das Ressort Vertrieb und Marketing. Leyh
tritt in dieser Funktion die Nachfolge von
Dr. Franz Kühnel an. Seit Anfang 2013 war
Klaus Leyh Chief Operating Officer und De-
puty Chief Executive Officer bei der Swiss Life
Deutschland Holding.
Pflegefürsorge
Zwischen Wunsch und Realismus
43 Prozent der Deutschen wären bereit, für
die Pflege eines nahen Familienmitglieds ih-
ren Beruf komplett aufzugeben. Allerdings
traut sich nur jeder Zweite dieser 43 Pro-
zent diese Kräfte zehrende und schwierige
Herausforderung auch wirklich zu, wie eine
Umfrage der Süddeutschen Krankenversi-
cherung ergab. Zwei Drittel halten deshalb
auch eine Heimbetreuung von Familienan-
gehörigen im Pflegefall für sinnvoll.
Notenspiegel
Württembergische – Höchstwertung
Die
Württembergische Leben
und die Karlsruher Leben
haben beim Belastungstest von Morgen & Morgen erneut die
Höchstnote„ausgezeichnet“ erhalten. Zudem erreicht dieWürttem-
bergische Leben in einem Vergleich der zwölf größten deutschen
Lebensversicherer von Prof. Weinmann (FH Ludwigshafen) den
sechsten Platz und untermauert damit ihre starke Leistungsfähig-
keit.
neue leben – Sehr gut
Die
neue leben Lebensversicherung AG
(neue leben)
erzielte beim Unternehmensrating der Assekurata Rating-Agentur
ein sehr gutes (A+). Im Vorjahr hatte das Gütesiegel noch exzellent
(A++) gelautet. Mit exzellent bewerteten die Kölner Analysten die
Sicherheit und die Gewinnbeteiligung der neue leben. In den wei-
teren Teilqualitäten schneidet die neue leben wie folgt ab: Erfolg
(sehr gut), Wachstum/Attraktivität imMarkt (sehr gut) und Kunden-
orientierung (gut).
PB Leben – Gute Note
Die
PB Lebensversicherung AG
(PB Leben) konnte im aktu-
elle dem Assekurata-Unternehmensrating ihre gute A-Note bestäti-
gen. Die Kölner Analysten stufen die Sicherheitslage der PB Leben
unverändert als exzellent ein. Gründe hierfür liegen in den stabilen
Sicherheitsmitteln und dem detaillierten Risikomanagement der Ge-
sellschaft. Gemessen an den bestehenden Risiken verfügt das Unter-
nehmenüber eine äußerst komfortable Sicherheitsmittelausstattung.
Targo Leben – Viel Sicherheit
Die
TARGOLebensversicherung AG
(TARGO Leben) hat im
aktuellen Assekurata-Unternehmensrating unverändert ein sehr
gutes (A+) Urteil erhalten. Assekurata stuft die Sicherheitslage der
TARGO Leben unverändert als exzellent ein. Gründe hierfür liegen
in den stabilen Sicherheitsmitteln und dem detaillierten Risikoma-
nagement der Gesellschaft. Gemessen an den bestehenden Risiken
verfüge das Unternehmen über eine äußerst komfortable Sicher-
heitsmittelausstattung.
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