Aktuell arbeiten
neben der Leiterin mit Tanja
Vogeley und Nicole Wrage zwei festange-
stellte Mitarbeiterinnen und abwechselnd
14 Studenten im Callcenter des SV Wer-
der. So auch Stephanie Goddard. Sie spielt
Fußball in Werders Frauen-Mannschaft
und unterstützt die ‚Telefonzentrale‘ seit
eineinhalb Jahren. „Es ist schön, mal einen
anderen Einblick in den Verein zu bekom-
men“, sagt sie über ihren Nebenjob. „Und es
macht großen Spaß. Ich finde es besonders
toll, wenn man dem Anrufer wirklich hel-
fen kann.“
In turbulenten Phasen
stehen bis zu elf Plätze
zum Telefonieren zur Verfügung. Ein Aus-
nahmetag, der allen noch gut in Erinnerung
ist, war der 1. Juli dieses Jahres. Zeitgleich
begann der Vorverkauf für das Match am
‚Tag der Fans‘ und das Abschiedsspiel von
Torsten Frings. Außerdem war es erstmals
möglich, im Internet platzgenau Tickets zu
werden kann. Sei er noch so abstrakt. Barbara
Kliem berichtet von einer Anruferin, die für
ihre Freundin ein Candle-Light-Dinner mit
Clemens Fritz arrangieren wollte: „Ich konnte
ihr nur raten, zum öffentlichen Training zu ge-
hen, um wenigstens ein Autogramm zu ergat-
tern. Alles andere liegt nicht in unserer Hand.“
In der Regel sind die Alternativen aussichts-
reicher. Wenn beispielsweise ein Bundesliga-
Spiel ausverkauft ist, bieten die Mitarbeiter an,
eine andere Begegnung zu besuchen.
Heißer Draht zum SV Werder
Das Callcenter der Grün-Weißen im Weser-Stadion ist unter der Bremer
Nummer 43 45 90 zu erreichen. Auf bis zu elf Leitungen nehmen die Mitarbeiter unter der Leitung
von Barbara Kliem (großes Foto, 3. v. re.) die Anrufe entgegen.
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WERDER MAGAZIN 310 15