B
eim Team von Hand-
ball Bad Salzuflen ge-
wann die Mannschaft
von Trainer Radek Le-
wicki mit 29:26 (12:18). Dabei
sahen die Zuschauer eine Partie
mit zwei völlig verschiedenen
Halbzeiten. Die Grün-Weißen ge-
rieten nach dem 2:2 (2. Minute)
schnell mit 2:6 ins Hintertreffen,
lagen nach 20 Minuten sogar
mit 5:13 (!) zurück. Der Grund:
Die Defensive agierte zu unbe-
weglich, zu wenig aggressiv und
ohne die nötige Kompaktheit. Im
Angriff blieben zudem zu viele
Torchancen ungenutzt. Bis zur
Pause kämpfte sich das Team im-
merhin auf 12:18 heran.
Die entscheidende Steigerung
folgte dann nach dem Seiten-
wechsel. „Wir haben im zwei-
ten Durchgang alles das richtig
gemacht, was wir in der ersten
Halbzeit falsch gemacht hatten“,
analysierte Lewicki. Die Ab-
wehr mit der starken Torhüterin
Charlotte Schumacher stand nun
sicher, und im Angriff wurde
konsequent der Torabschluss
gesucht. Nach dem 23:21-Zwi-
schenstand (44.) gelangen Bad
Salzuflen in den verbleibenden
16 Minuten nur noch drei Treffer.
Beim 23:23 durch Katrin Sal-
kic schafften die Grün-Weißen
erstmals in Halbzeit zwei den
Ausgleich, mit dem Siebenmeter-
treffer von Katrin Friedrich zum
25:24 erstmals die Führung. Das
28:25 durch Julia Lupke war
dann dreieinhalb Minuten vor
Schluss die Entscheidung.
„Eine unglaubliche Leistung
der
Mannschaft in der zweiten Halb-
zeit“, lobte Lewicki sein Team.
Doch der erste Durchgang war
nicht spurlos am Werder-Coach
vorübergegangen. „Wie wir in
die Partie gestartet sind, war
enttäuschend. Mut hat mir zur
Pause allerdings gemacht, dass
wir bereits im Spitzenspiel gegen
Oldenburg eine Woche zuvor
einen Acht-Tore-Rückstand egali-
siert hatten. Außerdem sind wir
ruhig geblieben, haben versucht,
die Fehler abzustellen und mit
Konzentration und Engagement
ins Spiel zu finden. Dafür wurde
die Mannschaft belohnt.“
Der SV Werder
unterstrich damit
mit nunmehr 21:5 Punkten sei-
ne Ambitionen auf Platz zwei,
liegt zum Ende der Hinrunde nur
einen Zähler hinter dem amtie-
renden Meister TV Oyten (22:4)
auf Rang drei. Tabellenführer
ist der VfL Oldenburg 2 (26:0).
„Eine gute Ausgangsposition für
die Rückrunde“, befindet Lewi-
cki. „Wir werden nun durchat-
men, Kräfte sammeln und uns
dann intensiv auf die zweite Sai-
sonhälfte vorbereiten.“
Energieleistung zum
Jahresabschluss
Die Handballerin-
nen des SV Werder Bremen haben sich in der 3. Liga
Nord mit einem Sieg im letzten Pflichtspiel des Jahres
2013 eine gute Ausgansposition für die Rückrunde
geschaffen.
INFO
Der SV Werder Bremen ver-
anstaltet an den Pfingsttagen
2014 erneut das traditionelle
Jugend-Handball-Turnier um den
WESER-CUP. Die Einladung und
den Anmeldebogen gibt es ab
sofort im Internet unter
Einladung
WESER-CUP 2014
JUGEND-HANDBALL-TURNIER
DES SV WERDER BREMEN
07. – 09. JUNI 2014
Die Handball-Abteilung wird
unterstützt von:
Foto: M. Erdmann
Wichtiger Erfolg
Werders Handballerinnen
verabschiedeten sich mit
einem 29:26-Sieg in Bad
Salzuflen in die Weih-
nachtspause.
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HANDBALL