KURS MAGAZIN 11/2013 - page 45

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11 / 2013
KURS
FONDS & CO.
ebase
Neuer Name
ebase firmiert um: Au der European Bank
for Fund Services GmbH wird die Euro-
pean Bank for Financial Services GmbH, die
Kurzform ebase bleibt erhalten. Die comdi-
rect Tochter trägt damit auch dem Ausbau
zur B2B-Vollbank mit einem umfassenden
Spektrum an Produkten und Dienstleistun-
gen Rechnung.
Neuorientierung
Aus VGF wird BSI
Der bisherige VGF Verband Geschlossene
Fonds hat eine Neuausrichtung beschlos-
sen. Die bisherige Interessenvertretung der
Anbieter geschlossener Fonds öffnet sich
zum Branchenverband für alle Unterneh-
men und Anlagevehikel, die im Rahmen
des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) In-
vestitionen in Sachwerte anbieten und ver-
walten. So können neben Kapitalverwal-
tungsgesellschaften künftig auch andere
Branchenteilnehmer wie z.B. Verwahrstel-
len, Mitglied werden. Damit einher geht
die Umbenennung des Verbandes in BSI
Bundesverband Sachwerte und Invest-
mentvermögen. Der Verband trägt damit
den Veränderungen durch das Inkrafttre-
ten des KAGB Rechnung.„Anbieter, Kapital-
verwaltungsgesellschaften, Verwahrstellen
und weitere Dienstleister sind dann nicht
nur einheitlich reguliert, sondern arbeiten
regulierungsbedingt auch viel enger zu-
sammen. Diese Entwicklung vollziehen wir
konsequenterweise mit dem BSI nach“, so
Hauptgeschäftsführer Eric Romba.
Robeco
Schwellenländer-Fonds
Robeco Deutschland erweitert das
Fondsangebot im Bereich Schwellenlän-
deranleihen. Mit dem Robeco Emerging
Lux-o-rente Local Currency D EUR können
deutsche Privatanleger in Staatsanleihen
investieren, die von Schwellenländern in
den jeweiligen Lokalwährungen begeben
sind. Die Anlagestrategie basiert auf ei-
nem quantitativen Modell, mit dessen Hil-
fe die Duration des Anleiheportfolios ak-
tiv gesteuert wird. Das quantitative Modell
wird in ähnlicher Form bereits seit 1994 im
Schwesternfonds Robeco Lux-o-rente ein-
gesetzt. Das Modell prognostiziert zukünf-
tige Zinsentwicklungen für unterschiedli-
che Anleihemärkte.
Universal-Investment
Mega-Master-Fonds
Universal-Investment startet einen Immo-
bilienspezialfonds nach deutschem Invest-
mentgesetz mit einem geplanten Eigen-
kapital von bis zu einer Milliarde Euro und
einem gesamten Zielvolumen von rund 1,8
Milliarden Euro. Die erste Immobilie in Aus-
tralien wurde bereits erworben. Anhand
der öffentlich verfügbaren Vergleichszah-
len wird der Fonds mit dem geplanten Vo-
lumen damit aktuell der größte Immobi-
lienspezialfonds in Deutschland werden.
Geplant ist eine globale Anlagestrategie
mit einem Schwerpunkt auf den Immobi-
liensegmenten Büro, Handel, Logistik und
Wohnen. Im Mittelpunkt steht eine Aus-
richtung auf die Risikoklassen Core- bis Va-
lue-Add-Immobilien in guten bis sehr gu-
ten Lagen.
Privatanleger
Schielen auf ETFs
Privatanleger in Deutschland investie-
ren nur einen geringen Anteil ihres Ver-
mögens in Exchange Traded Funds (ETFs).
Das könnte sich allerdings einer Studie der
ergo Kommunikation und finanzen.net zu-
folge ändern. Danach plant fast die Hälf-
te der Anleger, in den kommenden zwölf
Monaten den ETF-Anteil in ihren Depots
zu erhöhen. Die börsengehandelten In-
dexfonds gelten als besonders transpa-
rent und kostengünstig, werden bisher al-
lerdings vorwiegend von institutionellen
Investoren genutzt. In der aktuellen Um-
frage gaben allerdings 48 Prozent an, be-
reits ETFs zu besitzen. Nur Aktien (72%)
und herkömmliche Investmentfonds (64%)
sind beliebter. Anleihen (33%) und Zertifi-
kate (20%) rangieren bei der Gruppe der
gut informierten Anleger auf dem vierten
und fünften Platz. Noch ist der Anteil von
ETFs in Privatanleger-Depots relativ gering.
Lediglich 36 Prozent aller Befragten haben
mehr als zehn Prozent ihres Anlagevermö-
gens in ETFs investiert. Und auch von den
Privatinvestoren, die bereits ETFs besitzen,
haben nur 51 Prozent mehr als zehn Pro-
zent in Indexfonds angelegt.
Robeco
Afrika Fonds zugelassen
Robeco erweitert die Produktpalette im Be-
reich Emerging Markets: Jetzt können sich
Privatanleger aus Deutschland mit dem Ro-
beco Afrika Fonds N.V. an Unternehmen
beteiligen, die an einer afrikanischen Bör-
se notiert sind oder deren Hauptaktivitä-
ten sich auf den afrikanischen Kontinent
beziehen. Der Fonds wurde bereits im Juni
2008 aufgelegt. Frei von Benchmark-Re-
striktionen kann Fondsmanager Cornelis
Vlooswijk sowohl auf die liquideren Akti-
enmärkte Afrikas als auch auf ausgewähl-
te Grenzmärkte (Frontier Markets) setzen,
die von höheren Wachstumsraten profitie-
ren und weniger mit anderen Märkten kor-
relieren.
Schroders
Insurance Linked Securities
Der britische Vermögensverwalter Schro-
ders ergänzt sein Angebot an Investment-
Lösungen um Insurance Linked Securities
(ILS) . Aus diesem Grund hat Schroders sich
an der Schweizer Secquaero Advisors Limi-
ted (Secquaero) beteiligt. Die in Freienbach
ansässige und 2007 gegründete Secquae-
ro veantwortet in zwei Insurance Linked
Securities rund 215 Millionen Euro per 31
März 2013. Insurance Linked Securities sind
festverzinsliche Wertpapiere, in denen Ver-
sicherungsrisiken verbrieft werden und
eignen sich aufgrund ihrer geringen Kor-
relation zu Aktien- und Anleihemärkten für
institutionelle Anleger für eine Portfoliodi-
versifizierung.
Fonds-News
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