107
energie | wasser-praxis
10/2014
Rene Beele
«
Sie suchen für Ihr Unternehmen
passende Absolventen oder Kontakt
zu Universitäten und Hochschulen
des Gas- und Wasserfaches? Dann
sprechen Sie uns an!
Kontakt:
Dr. Katia Glaser, Referentin Hochschulen
und Nachwuchsförderung im DVGW
Tel.: 030 794736-66,
Dr. Volker Bartsch, Leiter DVGW-Büro Berlin
Tel.: 030 2408309-0,
Alle Studiengänge auch unter
Information
Warum gerade Mülheim an der Ruhr?
Wer in einer grünen Stadt am Fluss
mit einer sich herausbildenden stu-
dentischen Szene und vielen Sport-
und Freizeitmöglichkeiten leben
möchte, ist in Mülheim absolut rich-
tig. Den Ausschlag für meine Entschei-
dung, hier zu wohnen und zu studie-
ren, hat jedoch zugegebenermaßen
nicht der Ort, sondern die Ausrich-
tung des Studienganges gegeben.
Wie sind Sie auf Ihren Studiengang auf-
merksam geworden, was hat Sie davon
überzeugt, Energie- und Wassermanage-
ment zu studieren?
Auf der Website der Hochschule gab es
schon zu meinem Bewerbungszeit-
punkt für jeden Studiengang eine sehr
treffliche Darstellung von Studienver-
lauf, beruflichen Perspektiven und
Einordnung der Fachrichtung in die
große Bandbreite möglicher Bachelor-
Studiengänge. Am Studiengang über-
zeugt hat mich schließlich das Zusam-
menspiel mehrerer Faktoren: Verbin-
dung aus Praxiserfahrung und Lehre
von jungen Professoren und Professo-
rinnen, Veranstaltungen mit maximal
50 Teilnehmern in den Schwerpunkt-
modulen sowie die Ausbildung als Be-
triebswirt mit rechtlichem und tech-
nischem Grundverständnis der Ener-
gie- und Wasserbranche.
Was ist Ihr berufliches Ziel?
Mein kurzfristiges berufliches Ziel
nach dem Bachelor-Abschluss ist es,
den betriebswirtschaftlichen Part in
einer Projektgruppe zu übernehmen,
die sich mit Fragestellungen der Ener-
gie- oder Wasserbranche beschäftigt.
Während verschiedener Praktika oder
Tätigkeiten als studentische Hilfskraft
haben mir besonders die Aufgaben
Spaß gemacht, die an der Schnittstelle
zu verschiedenen Disziplinen lagen,
z. B. die Kombination von betriebs-
wirtschaftlicher Betrachtung und
technischer Optimierung. Mit dem
erfolgreichen Abschluss des Masterstu-
diums (mittelfristig) möchte ich die-
sen Blickwinkel im Anforderungspro-
fil an zukünftige Stellen unbedingt
bewahren und daneben gerne Füh-
rungsverantwortung übernehmen.
Was lernen Sie an der Hochschule Ruhr
West im Studienfach Energie- und Wasser-
management, was Sie woanders nicht ler-
nen würden?
Seminare, Referate, Gruppen- und Pro-
jektarbeiten sorgen dafür, dass nicht
nur fachliche Kompetenzen, sondern
auch „Soft Skills“ schon im Studium
gelernt werden. Diese Erfahrungen ha-
benmir in der Praxis bereits sehr gehol-
fen. Die Vorlesungen, u. a. die Ringvor-
lesung, mit Gastreferenten aus der ge-
lebten Praxis zählen sicher mit zu den
gewinnbringendsten Veranstaltungen:
Man erhält Eindrücke aus Unterneh-
mens- und Mitarbeitersicht und erwei-
tert dabei sein eigenes Bild der berufli-
chen Optionen. Gleiches gilt für zahl-
reiche Exkursionen, bei denen man
zusätzlich das Wissen aus der Hoch-
schulemit der Realität abgleichen kann.
Als Betriebswirt einer (Fach-)Hochschu-
le sehe ichmich bereits mit demBache-
lor-Abschluss in der Lage, aktuelle be-
triebswirtschaftlich relevante Probleme
selbstständig zu lösen und für den Be-
rufseinstieg gut gewappnet zu sein.
Wie sieht Ihr studentischer Alltag aus?
Der „normale Tag“ mit Vorlesung, ak-
tiven Übungen des Studiums sowie
Mensa-Besuchen ähnelt wahrschein-
lich erst einmal dem der meisten Stu-
dierenden in Deutschland. Bei zu-
meist einem freien Tag pro Woche
bleibt Zeit für einen Nebenjob. Veran-
staltungen können nach- und Refera-
te vorbereitet werden. Außerdem wer-
den an der HRW Sprachkurse und frei-
willige Seminare angeboten. Seit letz-
tem Jahr gibt es außerdem die
Möglichkeit des praxisintegrierenden
Ansatzes: Zeitgleich zum Studium
kann eine Ausbildung absolviert oder
das Studium zur beruflichen Weiter-
bildung genutzt werden. Neben den
studentischen Pflichten gehören na-
türlich genauso das Treffen von Freun-
den, Filmabende und (Hochschul-)
Sport als Ausgleich zu meinem Alltag.
Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis in
Ihrem Studium?
Die Erfahrungen, die ich in meinem
ersten Praktikumbei einem regionalen
Wasserversorger machen durfte: Durch
Rene Beele, 25 Jahre, studiert
an der Hochschule Ruhr West
in Mülheim an der Ruhr im
7. Semester Energie- und Wasser-
management.