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B I L D U N G S | w e l t e n
energie | wasser-praxis
10/2014
Hochschule Ruhr West
Die Hochschule Ruhr West (HRW) ist eine staatliche Hochschule
mit Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Das
Studienangebot der HRW umfasst die Bereiche Informatik,
Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und
Wirtschaft. Eine weitere tragende Säule bildet die anwendungs-
orientierte Forschung.
Der Bachelor-Studiengang „Energie- und Wassermanagement“
ist ein vollwertiger wirtschaftswissenschaftlicher Studiengang,
bei dem in der Kombination mit technischen und rechtlichen
Grundlagen Themen der Energie- und Wasserwirtschaft diskutiert
werden. Dieser ist auch dual praxis- und dual ausbildungs-
integriert studierbar.
Nähere Informationen finden Sie unter
-
ruhr-west.de/studium-lehre/studiengaenge.html.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Mark Oelmann
E-Mail:
die von einem externen Coach psychologisch begleitet
werden und sie dazu anleiten, Konflikte zu lösen und ge-
meinsam erstklassige Ergebnisse zu erarbeiten.
Im vierten Semester findet eine Ringvorlesung statt, bei
der mehr als 20 Referenten namhafter Unternehmen spe-
zielle Themen vortragen und Studierenden Einblicke in
ihren Berufsalltag gewähren. Diese Besuche von Prakti-
kern helfen ihnen, die Relevanz der BWL-Module für ihr
späteres Berufsleben zu erkennen und fachliche Anforde-
rungen verschiedener Tätigkeiten einzuschätzen. Und sie
erleichtern ihnen zudem, sich im weiteren Studienverlauf
für die individuell richtigen Wahlmodule und passenden
Praktika zu entscheiden.
Wie begeistern Sie junge Menschen für Ihren Studiengang und
welche Unterstützung wünschen Sie sich konkret von Unterneh-
men und Verbänden in Sachen Nachwuchsarbeit?
Durch Exkursionen und Gastvorträge bieten wir frühzei-
tig Einblicke in spannende Berufsfelder der Energie- und
Wasserwirtschaft. Von Unternehmen und Verbänden
wünschen wir uns gezielte Werbung für den Studiengang
und Unterstützung bei der kontinuierlichen Ausrichtung
der Inhalte an den Bedürfnissen der Energie- und Wasser-
branche.
Was hat sich in den letzten Jahren an Ihrem Studiengang verän-
dert, was wird sich in den kommenden Jahren noch verändern
(müssen)?
Rasante Veränderungen, besonders in der Energiebranche,
setzen einen kontinuierlichen Anpassungsprozess der
Studieninhalte voraus. Obwohl der Studiengang sehr jung
ist, hat er bereits einige inhaltliche Ergänzungen und
Schwerpunkt-Verschiebungen erfahren. Diesen Verände-
rungsdruck bewerten wir jedoch sehr positiv: Er zwingt
uns dazu, Modul-Inhalte beständig auf ihre Praxisrelevanz
zu überprüfen, was uns gleichwohl nur durch eigene For-
schungsprojekte sowie die Beratung über unser eigenes
Unternehmen MOcons GmbH & CO. KG gelingt.
Zum Abschluss – Ihr Appell an Arbeitgeber, Studierende, Unter-
nehmen und Verbände:
Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam den viel zitierten
demografischenWandel nicht als Bedrohung, sondern als
Chance sehen und frühzeitig in die qualifizierte Ausbil-
dung unserer jungen Menschen investieren. Mit den du-
alen Studienoptionen an unserer öffentlichen und daher
kostenfreien Hochschule bieten sich für Unternehmen
beste Möglichkeiten der Personalaus- und -fortbildung
sowie Personalsicherung.
W
das im Studium Gelernte konnte ich mich in fachlichen
Gesprächen und Diskussionen einbringen und behaupten.
Von diesem Moment an war ich absolut überzeugt, mich
für das richtige Studium entschieden zu haben.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Wie würde Ihr Traumjob
aussehen?
Infrage kommt für mich z. B. eine führende Position in
der Energie- und Wasserbranche. Alternativ mein Lieb-
lings-Gedankenkonstrukt: Ein eigenes Start-up-Unter-
nehmen mit der richtigen Idee, zur richtigen Zeit, mit
den richtigen Partnern zu gründen und erfolgreich am
Markt zu positionieren.
Zum Abschluss – Ihr Appell an Hochschule, Professoren, Unter-
nehmen und Verbände:
Studierende sollten, wo es geht, an spannenden Projekten
und Themen der Praxis teilhaben. Keine andere Möglich-
keit wirkt nachhaltig motivierender, als zu sehen, dass
die Themen aus dem Studium tatsächlich angewandt und
benötigt werden. Daneben fördern eigenverantwortliche
Prozesse das Engagement und die Leistungsbereitschaft,
wenn diese gut auf die Person abgestimmt und angemes-
sen betreut werden. Dies gilt gleichermaßen für Projekt-
arbeiten und Betriebs-Praktika.
W
Rene Beele
Professor Dr. Mark Oelmann