10 Jahre Stiftung Rheinische Kulturlandschaft 2013 - page 16

1.000 Fenster für die Lerche
Ein Projekt zum Schutz der Feldlerchen
Ihr Ruf ist als einer der ersten im Frühjahr auf den Fel-
dern zu hören und somit sind sie vielen als Frühlings-
boten bekannt. Mit geschlossenen Augen am Feld-
rand stehenunddemSingender Feldlerchen lauschen
– das ist heutzutage nur noch selten mög-
lich, da die Feldlerche in ihren Be-
ständen stark zurückgegan-
gen ist.
Ziel des Projektes ist es,
den Lebensraum der
Feldlerchen aufzuwerten
und so dem weiteren
Rückgang der Art entge-
genzuwirken. Mit der
Anlage von mehr
als 9.090 Ler-
c h e n f e n s -
tern alleine
im Rheinland
ist das Projekt seit
Beginn im Jahr 2009 mit einer großen Akzeptanz in der
Landwirtschaft verbunden. Das Projekt wird gemein-
sam mit der Stiftung Westfälische ­Kulturlandschaft
­sowie der Landwirtschaftkammer NRW und Biologi-
schen Stationen in ganz NRW umgesetzt. Es wird ge-
fördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz.
Eine Organisation, die als Mittler zwischen Land-
wirtschaft und Naturschutz auftritt und von beiden
Gruppen (fast) gleichermaßen akzeptiert wird, wurde
viele Jahre in Nordrhein-Westfalen vermisst. Die
­Stiftung Rheinische Kulturlandschaft stellte sich dieser
Aufgabe und hat damit in den letzten 10 Jahren eine
Marktlücke erfolgreich geschlossen.
Dr. MartinWoike,
Ministerium für Klima-
schutz, Umwelt, Land­
wirtschaft, Natur- und
Verbraucherschutz NRW
und Stiftungsratsmitglied
Feldlerchen
(Alauda arvensis)
nutzen die Fenster zum
An- und Abflug.
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