WERDER MAGAZIN Nr. 319 - page 55

D
abei gewann das Team
von Trainer Radek
Lewicki im Halbfina-
le das vereinsinterne
uell gegen die eigene zweite
Mannschaft mit 36:13. „Wir
haben zu viel Respekt vor dem
Gegner gehabt“, bemängelte
Harald Logemann, Trainer der
‚Zweiten‘. „Wenn wir etwas
mutiger, konsequenter und kon-
zentrierter gespielt hätten, wäre
eine knappere Niederlage mög-
lich gewesen.“
Im Endspiel
erging es derweil
dem Oberligisten TSV Morsum,
der sich im zweiten Halbfinale
gegen den zwei Klassen tiefer
spielenden Hastedter TSV erst
nach Verlängerung mit 29:26
durchgesetzt hatte, auch nicht
besser. Der SV Werder sprühte
vor Spielfreude, führte schnell
mit 5:0, später mit 16:1 und
nahm eine 24:3-Führung mit in
die Pause. Am Ende stand ein
klarer 42:14-Erfolg. „Kompliment
an meine Mannschaft – trotz
der klaren Verhältnisse haben
wir das Tempo in beiden Spielen
bis zum Ende hochgehalten“,
lobte Trainer Radek Lewicki.
So kamen die 250 Zuschauer in
der gut besuchten Werder-Halle
voll auf ihre Kosten.
Großen Jubel
gab es schließlich,
als Jens Schoof, Vize-Präsident
des Bremer Handball-Verbands
(BHV), die Trophäe an Werders
Mannschaftsführerin Anna
Barnstorff übergab. Zuvor hatte
Schoof den Verantwortlichen der
Abteilung Handball des SV Wer-
der seinen Dank für die „hervor-
ragende und rundum gelungene
Ausrichtung der Veranstaltung“
ausgesprochen und dem Team
der Grün-Weißen viel Erfolg für
den DHB-Pokal-Wettbewerb ge-
wünscht. Die erste Runde findet
am 6./7. September 2014 statt.
SV Werder gewinnt BHV-
Pokal 
Die Drittliga-Handballerinnen des SV
Werder haben sich den BHV-Pokal gesichert und sich
damit für die erste Runde im DHB-Pokal-Wettbewerb
der Saison 2014/2015 qualifiziert.
W
erder Bremen trauert um sein langjäh-
riges Mitglied des Ältestenrats, Georg
Reichelt, der am 21. Februar 2014 im Alter
von 94 Jahren verstarb.
Geboren am 10. November 1919 in Breslau,
trat Georg Reichelt am 14. Februar 1963 in
den Sport-Verein ‚Werder‘ ein und wurde
Teil der Tischtennis-Abteilung. Der beken-
nende Sozialdemokrat war Zeit seines Lebens
über den Verein hinaus sportpolitisch in
verschiedenen Gremien aktiv. Vor diesem
Hintergrund war er auch eingebunden in die
Auseinandersetzungen und Diskussionen
um die Struktur des Sports im Nachkriegs-
deutschland. Hier nahm Georg Reichelt früh
die Position des ‚demokratisch orientierten
Sports‘ innerhalb der ‚Einheitssportbewe-
gung‘ ein.
Bei Werder Bremen begleitete er in seiner
Funktion als Ältestenratsmitglied die Aus-
gliederung des wirtschaftlichen Geschäfts-
betriebs aus dem Verein und damit auch die
erstmalige Wahl eines Aufsichtsrats.
Mit Georg Reichelt verlieren wir einen auf-
richtigen und engagierten Werderaner, dessen
Andenken wir stets in Ehren halten werden.
Werder trauert um Georg Reichelt
Foto: M. Erdmann
Nach dem Pokal ist
vor dem Pokal
Die
Handballerinnen der
Grün-Weißen hoffen
nach dem Gewinn
des BHV-Pokals auf
einen attraktiven
Gegner im bundes-
weiten DHB-Pokal.
Die Handball-Abteilung wird
unterstützt von:
HANDBALL / NACHRUF
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