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Literatur

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2.5. Umgang mit divergierenden Konzepten

Es ist eher die Ausnahme, dass Patient und Arzt die gleichen Vorstellungen über die Erkrankung

und deren Behandlung haben. Besteht eine genügend große gemeinsame Schnittmenge der Vor-

stellungen, so stören die übrigen Unterschiede wenig. Divergieren jedoch die Konzepte von Arzt

und Patient stark, so kann dies eine sinnvolle Diagnostik und Therapie verunmöglichen.

Beispiel: Der Patient ist überzeugt, dass er zu viele Medikamente einnimmt. Die mögliche

Medikamenteninteraktion sieht er als gefährlich an, weswegen er die Medikamente auf die

Hälfte reduziert. Er nimmt nur jene Medikamente weiter ein, die nicht allzu groß sind und die

gegen seine Schlaflosigkeit helfen. Er hätte sein Vorgehen nie mit seinem Arzt besprochen,

wenn der ihn nicht bei einem Hausbesuch nach der Schachtel für die Medikamentenein-

nahme gefragt hätte.

Die folgenden Gesprächstechniken und Schritte eignen sich zur Exploration des Patientenkon-

zepts und zum Verhandeln:

Daran Denken und Ansprechen:

Oft sind sich Ärzte nicht bewusst, dass ein Patient ein von

ihnen stark abweichendes Krankheitskonzept hat. Patienten berichten selten spontan von ihren

Konzepten, sondern zeigen Verhaltensweisen, die für Ärzte irritierend sind.

Beispiel: «Viele Patienten haben Mühe, die vielen Medikamente regelmäßig einzunehmen.

Wie ist das bei Ihnen?»

Gesprächstechniken

Ärztekammer

Nordrhein