

34
Abhängig von der jeweiligen Präferenz kann der Informationsprozess darauf abgestimmt,
verkürzt oder verlängert werden.
(Was ist die Präferenz des Arztes?)
Die Klammer steht dafür, dass die Exploration der Präfe-
renz des Arztes kein «offizieller» Teil der partizipatorischen Entscheidungsfindung ist, jedoch oft
von großem Interesse für den Patienten.
Beispiel: «Angenommen, Herr Doktor, Ihre Frau wäre in derselben Situation wie ich jetzt,
zu welcher der beiden Optionen würden Sie Ihr raten?» Abhängig von der Entscheidungs-
situation und seinen individuellen Überzeugungen wird der Arzt seine Präferenzen darlegen.
Literatur
Scholl I. et al.: Development and psychometric properties of the Shared Decision Making Questionnaire – physician version (SDM-Q-Doc).
Patient Educ Couns. 2012; 88(2): 284–90.
Shaw D., Elger B.S.: Evidence-based persuasion: an ethical imperative. JAMA. 2013; 309(16): 1689–90.
Whitney S.N., McGuire A.L., McCullough L.B.: A typology of shared decision making, informed consent, and simple consent.
Ann Intern Med. 2004; 140(1): 54–9.
Gesprächstechniken
Ärztekammer
Nordrhein