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Abhängig von der jeweiligen Präferenz kann der Informationsprozess darauf abgestimmt,

verkürzt oder verlängert werden.

(Was ist die Präferenz des Arztes?)

Die Klammer steht dafür, dass die Exploration der Präfe-

renz des Arztes kein «offizieller» Teil der partizipatorischen Entscheidungsfindung ist, jedoch oft

von großem Interesse für den Patienten.

Beispiel: «Angenommen, Herr Doktor, Ihre Frau wäre in derselben Situation wie ich jetzt,

zu welcher der beiden Optionen würden Sie Ihr raten?» Abhängig von der Entscheidungs-

situation und seinen individuellen Überzeugungen wird der Arzt seine Präferenzen darlegen.

Literatur

Scholl I. et al.: Development and psychometric properties of the Shared Decision Making Questionnaire – physician version (SDM-Q-Doc).

Patient Educ Couns. 2012; 88(2): 284–90.

Shaw D., Elger B.S.: Evidence-based persuasion: an ethical imperative. JAMA. 2013; 309(16): 1689–90.

Whitney S.N., McGuire A.L., McCullough L.B.: A typology of shared decision making, informed consent, and simple consent.

Ann Intern Med. 2004; 140(1): 54–9.

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