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Jahresbericht 2016
Ärztekammer
Nordrhein
Allgemeine Fragen der Gesundheits-, Sozial- und Berufspolitik
Arzt darf sich ruhig zum Lernen hinter einem er-
fahrenen Kollegen verstecken.“ – „Ist keiner da,
darf er auch Fehler machen und durch diese lernen:
Der Patient wird ihm als erster diese verzeihen!“
– „Der Patient ist bereit zu verstehen und zu ver-
zeihen, wenn er merkt, dass der junge Arzt sein
Allerbestes bereit ist zu geben, aber noch nicht die
Erfahrung hat oder selbst an seiner eigenen Grenze
angelangt ist.“
Der Text leitet sich ab vom Eid
des Hippokrates (um 400 v. Chr.)
und der Genfer Deklaration des
Weltärztebundes (1948).
καὶ Ὑγείαν
ας, ἵστορας
αὶ κρίσιν ἐμὴν
ε ·
ταύτην ἴσα
εῶν χρηΐζοντι
ῦ ἀδελφοῖς
νην ταύτην,
υγγραφῆς,
ης ἁπάσης
οῖς καὶ τοῖς
μένοισι τε καὶ
ὐδενί.
ντων κατὰ
δικίῃ εἴρξειν.
θανάσιμον,
ίως δὲ οὐδὲ
καὶ ὁσίως
ν ἐμήν.
δὲ ἐργάτῃσιν
ς ἂν ἐσίω,
ἐὼν πάσης
ὶ ἀφροδισίων
δρῴων,
ευ θεραπείης
εῖσθαι ἔξω,
οιαῦτα.
τι, καὶ μὴ
ς δοξαζομένῳ
αραβαίνοντι
ν.
„Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand
gelobe ich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit
zu stellen.
Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit
und Würde ausüben.
Die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit
meiner Patientinnen und Patienten soll oberstes Gebot
meines Handelns sein.
Ich werde alle mir anvertrauten Geheimnisse auch über
den Tod meiner Patientinnen und Patienten hinaus wahren.
Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und
die edle Überlieferung des ärztlichen Berufes aufrechterhalten
und bei der Ausübung meiner ärztlichen Pflichten
keinen Unterschied machen weder aufgrund einer etwaigen
Behinderung, nach Geschlecht, Religion, Nationalität, Rasse
noch nach Parteizugehörigkeit oder sozialer Stellung.
Ich werde jedem Menschenleben von der Empfängnis an
Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung
meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten
der Menschlichkeit anwenden.
Ich werde allen, die mich den ärztlichen Beruf gelehrt haben,
sowie Kolleginnen und Kollegen die schuldige Achtung erweisen.
Dies alles verspreche ich auf meine Ehre.“
GELÖBNIS
Fassung aus der Berufsordnung
für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte
s nach alter Überlieferung
αὶ Ὑγείαν
ας, ἵστορας
αὶ κρίσιν ἐμὴν
·
ταύτην ἴσα
εῶν χρηΐζοντι
ῦ ἀδελφοῖς
ην ταύτην,
γγραφῆς,
ης ἁπάσης
οῖς καὶ τοῖς
ένοισι τε καὶ
ὐδενί.
ντων κατὰ
δικίῃ εἴρξειν.
θανάσιμον,
ίως δὲ οὐδὲ
καὶ ὁσίως
ἐμήν.
δὲ ἐργάτῃσιν
ς ἂν ἐσίω,
ἐὼν πάσης
ὶ ἀφροδι ίων
δρῴων,
ευ θεραπείης
εῖσθαι ἔξω,
οιαῦτα.
τι, κ ὶ μὴ
δοξ ζομένῳ
αραβαίνοντι
ν.
„Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand
gelobe ich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit
zu stellen.
Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit
u d Würd ausüben.
Die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit
meiner Patientinnen und Patienten soll oberstes Gebot
meines Handelns sein.
Ich werde all mir anvertrauten Geheimnisse auch über
den Tod mei er Patientin en und Patienten hinaus wahren.
Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und
die edle Überlieferung des ärztlichen Berufes aufrechterhalten
und bei der Ausübung meiner ärztlichen Pflichten
keinen Unterschied machen weder aufgrund einer etwaigen
Behind ,nach Geschlecht, Religion, Nationalität, Rasse
noch nach Parteizug hö igkeit oder sozialer Stellung.
Ich werde jedem Menschenleben von der Empfängnis an
Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung
meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten
der Menschlichkeit anwenden.
Ich werde allen, die mich d ärztlichen Beruf gelehrt haben,
sowie Kolleginnen und Kollegen die schuldige Achtung erweisen.
Dies alles verspreche ich auf meine Ehre.“
GELÖBNIS
Fassung aus der Berufsordnung
für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte
s nach alter Überlieferung
Ansprechpartnerin:
Dipl.-Ges.Oec. Nina Rüttgen
,
Tel.:
0211 4302-2120
,
Fax:
0211 4302-5120
,
E-Mail:
nina.ruettgen@aekno.deEin Höhepunkt der Begrüßungsveranstaltung, die seit dem Jahr 2009
und inzwischen zweimal jährlich stattfindet, ist das Ärztliche Gelöbnis,
das die jungen Ärztinnen und Ärzte gemeinsam ablegen.
Anschließend können sie mit ihren Unterschriften auf Gelöbnistafeln
bekräftigen, dass sie sich auf die Grundwerte ihres Berufes verpflichten.
Für jede Ärztin und jeden Arzt gilt folgendes Gelöbnis: