KURS MAGAZIN Spezial - page 11

VORSORGE
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Spezial 3 / 2013
KURS
Wichtig ist: Die Beitragsgarantie bei Perspektive ist genauso
wie der Garantiezins der klassischen Produkte lediglich das
unterste Sicherheitsnetz. Bei den klassischen Rententarifen
haben die Lebensversicherer in den letzten Jahrzehnten
stets deutlich mehr ausgezahlt als garantiert wurde. 2013
verzinst Allianz Leben seine klassische Rentenversicherung
mit mindestens 4,2 Prozent, also deutlich über dem Ga-
rantiezins. Perspektive hat mit 4,5 Prozent für 2013 ein
noch attraktiveres Zinsniveau. Die Überschussbeteiligung
besteht aus einer laufenden Verzinsung von 3,7 (Klassik:
3,6) Prozent sowie dem Schlussüberschuss und einem So-
ckelbetrag für die Beteiligung an den Bewertungsreserven
von zusammen 0,8 (Klassik: 0,6) Prozent. Bei beiden Kon-
zepten kommt zum Rentenbeginn gleichermaßen eine zu-
sätzliche Verzinsung auf Basis des dann aktuellen Niveaus
der Bewertungsreserven hinzu.Wenn dieser Zinsvorsprung
konstant bleibt, erreicht der Kunde bei einem 30-jährigen
Vertrag en um etwa fünf Prozent höheres Gesamtkapital
für die Verrentung.
Das bislang am Markt einzigartige Konzept wird bei allen
Altersvorsorgeprodukten eingesetzt: von der Basis- und
Riester-Rente über die bAV bis hin zur Privatrente. Es ist
eines von insgesamt fünf Allianz-Vorsorgekonzepten. Sie
reichen von der klassischenVariante über kapitalmarktna-
he Produkte, wie IndexSelect oder Invest alpha-Balance, bis
zur vollständigen Anbindung an bestimmte Märkte über
eine rein fondsgebundene Rentenversicherung. Perspektive
reiht sich zwischen Klassik und IndexSelect ein.
Beim Vorsorgekonzept IndexSelect kann sich der Kunde
jedes Jahr neu entscheiden, ob er an der Entwicklung des
europäischen Aktienindex EURO STOXX 50 teilhaben
möchte oder ob er eine sichere Verzinsung von Allianz
Leben vorzieht. Das Vorsorgekonzept Invest alpha-Balance
garantiert zum Rentenbeginn sowohl die eingezahlten Bei-
träge als auch eine Mindestrente. Renditechancen ergeben
sich durch ein Investment inVermögenskonzepte oder auch
in Einzelfonds, in die ein wesentlicher Teil der Anlage in-
vestiert wird. Der andere Teil fließt in das beschriebene
Sicherungsvermögen, wobei die Mischung börsentäglich
überprüft wird.
Sicherheit und Rendite individuell gewichten
Fest steht: Der Wunsch nach Sicherheit ist ein besonderes
Merkmal des Vorsorgemarktes. Leistungsstarke Anbieter
werden weiter Produkte mit Garantien anbieten können.
Mit den Möglichkeiten, Sicherheit und Rendite individu-
ell gewichten zu können, sprechen die Lebensversicherer
die Bedürfnisse der Kunden an.Wer über viele Jahrzehnte
hinweg für sich und seine Angehörigen verlässlich vor-
sorgen möchte, kommt an der Rentenversicherung kaum
vorbei. Denn nur sie zahlt eine garantierte lebenslange
Rente.
Thomas Grau, Leiter Maklervertrieb Süd
der Allianz Leben und Allianz Private Kranken sowie
Vorstand der Allianz Pensionsfonds-AG.
Pflegevorsorge
Megatrend der Zukunft
Im Thema „Pflege“ schlummert großes,
bislang ungenutztes Vertriebspotenzial.
Knapp ein Drittel aller Makler lässt dieses
existenzielle Risiko im Kundengespräch
ganz oder teilweise außen vor. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Studie von YouGov
im Auftrag der HDI Leben.
Ein Ergebnis, das überrascht, denn schon
heute gibt es rund 2,45 Millionen Pfle-
gebedürftige in Deutschland – bis 2030
soll ihre Zahl nach Schätzungen des Sta-
tistischen Bundesamtes auf 3,4 Millio-
nen steigen und damit um etwa 40 Pro-
zent. „Je früher Makler beginnen, sich mit
dem Thema ‚Pflege‘ vertraut zu machen,
desto besser – denn hier entsteht gerade
ein Megatrend“, meint Gerhard Frieg, Vor-
stand für Produktmanagement und Mar-
keting bei HDI Leben. YouGov untersuchte
auch, warum so viele Vermittler das The-
ma Pflege heute noch links liegen lassen.
Ein Hauptgrund: Die neuesten Produktin-
novationen sind in der Vermittlerschaft zu
wenig bekannt. Nur zehn Prozent der Be-
fragten empfehlen ihren Kunden einen
Pflegebaustein vom Lebensversicherer im
Rahmen der Altersvorsorge. Gleichzeitig
wünschen sich 23 Prozent der Makler ein
solches Produkt.
Lebensphasenkonzept
Demenzrisiko abdecken
Die uniVersa Krankenversicherung a.G.
hat ihr Lebensphasenkonzept zur Pfle-
geabsicherung ausgebaut. Zu den bis-
herigen Pflegetagegeldtarifen kann eine
Ergänzung für den Fall einer Demenzer-
krankung mitversichert werden. Zur Aus-
wahl stehen mit „Komfort“ und „Premium“
zwei Deckungsvarianten. Bei Komfort gibt
es bereits in der Pflegestufe 0 den vollen
Tagessatz. Premium leistet darüber hin-
aus auch in den anderen drei Pflegestu-
fen, wenn nach dem Sozialgesetzbuch ein
erheblicher Betreuungsbedarf besteht.
Zudem ist eine Beitragsbefreiung in Pfle-
gestufe III mitversichert. Beide Ergänzungs-
tarife sehen eine jährliche Sonderzahlung
in Höhe des 20-fachen Tagessatzes vor,
die frei verwendet werden kann. Im Er-
gänzungstarif Komfort ist zudem eine Hö-
herversicherungsoption in den leistungs-
stärkeren Premiumschutz mitversichert,
die nach fünf und zehn Jahren sowie zum
50. Geburtstag ohne erneute Gesundheits-
prüfung gezogen werden kann.
Grüne
Zwang für Selbstständige
Die Partei Bündnis 90 / Die Grünen wollen
künftig nicht pflichtversicherte Selbstän-
dige in die Rentenversicherung einbezie-
hen. Das geht aus einer Antwort der Partei
auf Wahlprüfsteine des Deutschen Institu-
tes für Altersvorsorge (DIA) hervor. Gera-
de dieser Personenkreis sei heute für das
Alter häufig sehr schlecht abgesichert. Bei
der Weiterentwicklung der betrieblichen
Altersversorgung ist der Oppositionspar-
tei die „Sicherheit besonders wichtig“. Wer
in die betriebliche Altersversorgung ein-
zahle, müsse auch sicher sein, dass „die-
se Gelder gut und sicher angelegt“ seien.
Deshalb sei eine ausreichende Hinterle-
gung mit Eigenkapital sehr wichtig. Die
Mitnahme und Übertragbarkeit von Be-
triebsrenten auch über die Ländergrenzen
der EU hinweg müsse vereinfacht und ver-
bessert werden.
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