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energie | wasser-praxis
10/2014
te stets aktuell gehalten und an neue
Entwicklungen in der Normungsarbeit
laufend angepasst werden können. Die
mobile Version des Kompendiums +
Kommentar für Tablets und Smartpho-
nes sorgt dafür, dass die TRWI für den
Praktiker stets griffbereit und verfüg-
bar sind, auch auf der Baustelle. Zu-
dem bleibt die Möglichkeit bestehen,
sich die Inhalte als PDF-Datei auf den
Rechner herunterzuladen und an-
schließend auszudrucken.
Speziell für Installateure wurde das
TRWI-Kompendium + Kommentar in
das SHK-Online-Regelwerkmodul in-
tegriert. Dadurch, dass Kompendium
und Kommentar eine Weiterentwick-
lung des bisherigen DVGW-TRWI-
Kommentars 1.0 darstellen, wird das
SHK-Online-Regelwerkmodul nun
erheblich aufgewertet. Das Modul
beinhaltet neben dem neuen TRWI-
Kompendium + Kommentar alle
wichtigen DVGW-Regelwerke für die
Gas- und Trinkwasser-Installation
sowie den Kommentar zur DVGW-
TRGI. Für nur 98,50 Euro im Jahr
erhalten Sie so rund um die Uhr Zu-
griff auf alle wichtigen technischen
Regeln für das Installateur-Hand-
werk.
Auch als Abonnent der Gesamtausga-
ben im DVGW-Regelwerk Online Plus
können Sie auf das TRWI-Kompendi-
um+ Kommentar zugreifen. Bei Fragen
wenden Sie sich gerne an den Kunden-
service der wvgwmbH: Tel.: 0228 9191-
40 oder per E-Mail an
G
André Quartier | Bereich Wasser
Das überarbeitete DVGW-Arbeitsblatt W 296 liegt als Weißdruck vor
Trihalogenmethanbildung – Vermindern, Vermeiden
und Ermittlung des Bildungspotenzials
verordnung als Leitparameter für Des-
infektionsnebenprodukte mit einem
Grenzwert von 50 µg/l belegt ist. Wei-
terhin wird eine Methode zur Ermitt-
lung des THM-Bildungspotenzials un-
ter standardisierten Randbedingun-
gen beschrieben, die auch zur Prüfung
der Chlorzehrung und der THM-Bil-
dung im Falle einer Notfallchlorung
als Bestandteil des Maßnahmenplanes
gemäß Trinkwasserverordnung ge-
nutzt werden kann.
ImRahmen der Überarbeitung wurden
das DVGW-Arbeitsblatt W295 „Ermitt-
lung von Trihalogenmethanbildungs-
potenzialen von Trink-, Schwimmbe-
Bei der Desinfektion von Wasser mit
Chlor oder Hypochlorit reagiert Chlor
mit organischenWasserinhaltsstoffen.
Dabei entstehen Trihalogenmethane
(THM) und weitere chlorierte organi-
sche Verbindungen, die über den Sum-
menparameter AOX (Adsorbierbare
organisch gebundene Halogene) er-
fasst werden können. Das vorliegende
Arbeitsblatt beschreibt die Grundla-
gen der Verminderung und Vermei-
dung der Trihalogenmethanbildung
bei der Desinfektion von Trinkwasser
mit Mitteln auf Chlorbasis. Es vermit-
telt die Grundlagen zur Bewertung der
Ursachen für die Bildung von Trihalo-
genmethan, das in der Trinkwasser-
cken- und Badebeckenwässern“ vom
August 1997 und das DVGW-Merkblatt
W 296 „Vermindern oder Vermeiden
der Trihalogenmethanbildung bei der
Wasseraufbereitung und Trinkwasser-
verteilung“ vom Februar 2002 zusam-
mengefasst. Das DVGW-Arbeitsblatt
W 295 wird damit zurückgezogen. Die
Ermittlung des THM-Bildungspotenzi-
als von Schwimm- und Badebecken-
wasser ist nicht mehr Gegenstand des
Arbeitsblatts. Das beschriebene Verfah-
ren kann jedoch sinngemäß für diese
angewendet werden.
G
Paula Rentzsch | Bereich Wasser
Zitierte Normtexte im TRWI-Kompendium mit DVGW-Kommentierung
1...,67,68,69,70,71,72,73,74,75,76 78,79,80,81,82,83,84,85,86,87,...132
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